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Großeinsatz im Swinger-Club: Gäste kollabierten

In einem Swinger-Club in Hattingen (Nordrhein-Westfalen) kam es am Samstag zu einem Großeinsatz, nachdem zwei Gäste kollabierten.

Heute Redaktion
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Ein Swinger-Club in Nordrhein-Westfalen musste am Samstag von Rettungskräften evakuiert werden. Insgesamt gab es elf Verletzte, der Einsatz dauerte vier Stunden an. Rund 350 Gäste wurden in Sicherheit gebracht, wie die Feuerwehr mitteilte.

Verdacht auf Kohlenmonoxid-Vergiftung

Gegen 21.10 Uhr ging beim Rettungsdienst der Notruf ein. Zwei Gäste waren im Etablissement kollabiert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlug ihr mitgebrachter Kohlenmonoxid-Melder Alarm.

Sofort wurden beide Personen aus dem Club gebracht und erhielten notärztliche Versorgung. Acht weitere Gäste sowie eine Mitarbeiterin des Rettungsdienstes klagten über Unwohlsein und mussten medizinisch behandelt werden.

"Die Einsatzkräfte der Feuerwehr gingen unter Atemschutz in den Club und evakuierten rund 350 Gäste. Das Gebäude ist sehr weitläufig und hat mehrere Etagen", erklärte ein Feuerwehrsprecher gegenüber der "Bild"-Zeitung.

160 Rettungskräfte im Einsatz

Leicht bekleidet standen die Partygäste auf der Straße und kamen dann in Linienbussen unter. Später sei kein Kohlenmonoxid mehr in der Luft festgestellt worden. "Die Gäste durften dann noch einmal ins Gebäude, um ihre Sachen zu holen. Die Party wurde aber nicht fortgesetzt."

Die Ursache ist noch unklar. Insgesamt waren etwa 160 Rettungskräfte an dem Einsatz beteiligt. Die Kriminalpolizei war ebenfalls vor Ort und sichtete die Räume.