Österreich

Elefantenbaby zeigt sich erstmals Publikum

Heute Redaktion
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"Süß und niedlich": So das Resümee der Zoo-Besucher. Viele sind für den ersten Blick auf das erst sieben Tage alte Elefantenbaby aus anderen Bundesländer angereist.

Eine Stunde pro Tag (10.00 bis 11.00 Uhr) kann man das noch namenlose und 7 Tage Elefantenbaby im Zoo Schönbrunn sehen. Am Freitag trat das Elefantenbaby erstmals vor das Zoo-Publikum. Die Besucher - egal ob klein oder groß - waren entzückt und begeistert. Fotomarathon, kollektives Bewundern und reine Entzückung machte sich unter den Zoo-Besuchern breit. Unter den Besuchern befanden sich zahlreiche Tiergarten-Jahreskartenbesitzer und sowie Besucher, die extra für dieses Ereignis aus den Bundesländern angereist sind.

Aktive, kleine Elefantenlady

Das Elefantenbaby wird jeden Tag aktiver, berichten Zoowärter von Schönbrunn. Sie versucht ihre Mutter zu imitieren und kann mit ihrem Rüssel schon Pellets und Äste aufheben, manchmal traut sie sich von der Mutter zu entfernen. Auf ihrem Speiseplan steht jedoch vorerst nur Muttermilch.

Namensabstimmung bis nächsten Dienstag

Bis 23. Juli läuft eine Internet-Abstimmung über den Namen. Zur Auswahl stehen Dunia, Kibali und Phinda.

–Dunia (Swahili: "Welt")

–Kibali (ein Fluss in der Demokratischen Republik Kongo),

–Phinda (im Phinda-Reserve lebt der Vater des Jungtiers).

Es ist nicht das erste Mal, dass der Tiergarten seine Besucher miteinbezieht. Bereits der Bruder "Tuluba" bekam seinen Namen durch ein Online-Wahl. Zur Online-Abstimmung

Durch künstliche Befruchtung gezeugt

2009 war die 27-jährige Numbi gemeinsam mit ihrem ersten Jungtier "Kibo" von Wuppertal nach Wien übersiedelt und hat hier 2010 "Tuluba" geboren. Tuluba war der erste Babyelefant, der durch künstliche Befruchtung entstanden ist. Auch das neue Elefantenbaby wurde durch künstliche Besamung mit tiefgefrorenem Sperma eines Wildbullen aus dem Phinda-Reserve in Südafrika gezeugt. Das Jungtier ist geschätzte 90 Zentimeter groß und etwa 90 Kilogramm schwer.

Das Baby erblickte in der Nacht auf Samstag nach 22 Monaten Tragezeit das Licht der Welt. Nun folgt die Kuh ihrer Mutter "Numbi" auf Schritt und Tritt.