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Großer Meteor schlug unbemerkt auf der Erde ein

Ein riesiger Meteorit ist laut NASA in der Erdatmosphäre verglüht. Geortet wurde das Objekt erst in letzter Minute.

Heute Redaktion
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Die Explosion ereignete sich bereits am 18. Dezember, wurde aber er erst jetzt auf einer wissenschaftlichen Konferenz nahe Houston, Texas, öffentlich bekannt.

Die Explosion war laut BBC die zweitstärkste in den letzten 30 Jahren. Es war der größte Feuerball, seit vor sechs Jahren über der russischen Stadt Tscheljabinsk ein Meteorit verglühte. NASA-Wissenschafter Lindley Johnson erklärte, dass so ein Feuerball höchstens zwei oder drei Mal alle 100 Jahre vorkomme. Laut Johnson zerriss es den Meteoriten in der Nähe der Flugrouten von Nordamerika nach Asien.

Einschlag bei Kamtschatka

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Und warum wurde die Explosion im Dezember kaum wahrgenommen? Weil sie sich über dünn besiedeltem Gebiet auf der russischen Halbinsel Kamtschatka in der Beringsee ereignete, schilderte die NASA-Forscherin Kelly Fast.

Zehn Mal so stark wie Hiroshima

Bei der Explosion des Gesteinsbrockens wurde mit 173 Kilotonnen TNT die zehnfache Energie der Atombombe von Hiroshima freigesetzt. Mit einer Geschwindigkeit von 32 Kilometern pro Sekunde düste der Meteorit in die Erdatmosphäre. Der Felsbrocken, der mehrere Meter Durchmesser hatte, explodierte 25,6 Kilometer über der Erdoberfläche. Satelliten des US-Militärs registrierten die Explosion. Daraufhin wurde die NASA informiert.

Die US-Raumfahrtbehörde ist unter anderem damit beauftragt, bis 2020 90 Prozent aller Meteoriten und Asteroiden, die sich in Erdnähe befinden und 140 Meter Durchmesser oder mehr haben, ausfindig zu machen. Diese Geschosse werden von der NASA „Probleme ohne Pass" genannt.

(GP)