Österreich

Großes Ziel der Roten: Die absolute der ÖVP brechen

Heute Redaktion
Teilen

1.500 nö. Sozialdemokraten starteten offiziell mit ihrem Spitzenkandidaten Franz Schnabl im VAZ St. Pölten in den Wahlkampf. Er will die absolute Mehrheit der VP brechen.

Gut gefüllt war die Halle im VAZ St. Pölten: 1.500 Funktionäre der SPÖ Niederösterreich feierten mit ihrem Landesparteivorsitzenden Franz Schnabl den Wahlauftakt.

"Es braucht ein starkes Gegengewicht zu Schwarz-Blau auf Bundes-und Landesebene. Stellen wir uns den Herausforderungen - und Herausforderungen gibt es wirklich viele", erklärt Franz Schnabl. Sein Ziel: die absolute Mehrheit der VP zu brechen. "Es muss eine zweite Meinung geben. Und nicht - ein Land, eine Partei, eine Meinung", so der Spitzenkandidat.

Schreckensherrschaft der VP beenden

Er will am 28. Jänner den ersten Schritt setzen, um dieses Land zu verändern. Handlungsbedarf sieht er bei den Themen Gesundheit, Bildung, ganztägige und -jährige Kinderbetreuung und Digitalisierung. Weiters brauche es ein 365-Euro-Öffi-Jahresticket. Der 59-jährige holte weiter gegen sein Wahlkampf-Gegner aus: "Tarnen und Täuschen und Nebelgranaten werfen, genau das kann die Volkspartei gut. Die Schreckensherrschaft muss beendet werden."

Vor allem bei den Bedarfszuweisungen für rote und schwarze Gemeinden gibt es gravierende Unterschiede. Schnabl meint, dass SP-Gemeinden ausgehungert werden. Die Freunderlwirtschaft gehört ein für alle mal beendet. Zur FPÖ hat er nur diese Meinung: "Die fallen im Liegen um."

SP-Plakate sorgten für Gerede

SPÖ-Landesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller rechtfertigte die neue Werbekampagne der SPÖ. ( Anm. der Redaktion: Schnabl posiert mit anderen Kandidaten im Foto-Box Stil oder zieht Grimassen.) "Die Plakate sorgten für Aufmerksamkeit und Politik soll auch Spaß machen", meinte Hundsmüller.

Bundesparteivorsitzender Christian Kern zur Landtagswahl: "Der VP Bundesregierung muss eine starke SPÖ gegenüber gestellt werden. Wir haben drei Wochen Zeit, um aufzuzeigen, was die schwarz-blauen Verräter versprochen und nicht eingelöst haben."

Vor der Rede wurde den Gästen ein Clip gezeigt, in dem US-Präsident Donald Trump sowie Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gezeigt wurden. Es sollte damit aufgezeigt werden, dass Kritik und unangenehme Fakten als Fake News bezeichnet werden und politisch Andersdenkende als Streithansel dargestellt werden.

(hot)