Größtes Meeresschutzgebiet ist fix

 
Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich 24 Staaten und die EU endlich geeinigt. Das größte Schutzgebiet der Erde soll im ökologisch bedeutsamen Rossmeer vor der Antarktis entstehen. Im größten Teil - 1,12 Millionen Quadratkilometer - soll Fischerei verboten werden. Das neue Schutzgebiet entspricht der Fläche von Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Bereits im Jahr 2012 haben die Verhandlungen begonnen, zum Schluss hatte sich nur noch Russland gegen die Ausweisung des Schutzgebietes gewandt, weil es Nachteile für seine Fischereiflotte fürchtete. Jetzt konnten auch sie überzeugt werden. 

Das antarktische Rossmeer ist wohl das letzte unberührte maritime Ökosystem. Dort leben zahlreiche gefährdete Tiere wie Wale, Pinguine und Seehunde. Schon lange erforschen dort Wissenschaftler die Auswirkungen des Klimawandels.