Politik

Grosz wütet über "demokratiepolitischen Skandal"

Die Bundespräsidentschaftswahl geht am 9. Oktober über die Bühne. Gerald Grosz ortet aber schon jetzt einen Betrugsversuch.

Tobias Kurakin
Gerald Grosz sieht einen Skandal.
Gerald Grosz sieht einen Skandal.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Gerald Grosz will im Wahlkampf rund um das Amt des Bundespräsidenten vermehrt auf die sozialen Medien setzen, um auf Stimmenfang zu gehen. Doch der ehemalige BZÖ-Politiker muss nun auf seine liebste Plattform vorerst verzichten, denn Grosz wurde auf Facebook gesperrt.

Ohne Angaben von Gründen

Gegenüber der Austrian Presse Agentur (APA) sagt Grosz, dass seine Seite "ohne Angabe von Gründen einfach gesperrt" wurde. Der Präsidentschaftskandidat wütet, dass dadurch seine Kandidatur bewusst verhindern werden soll: "Damit greift Facebook direkt in den Wahlkampf ein. Das ist ein demokratiepolitischer Skandal", sagte Grosz.

Für Grosz ist Facebook ein besonders wichtiges Medium. Der ehemalige BZÖ- und FPÖ-Politiker sammelt gerade über diese Kanäle die meisten Mitstreiter. Diese sollen ihn kommende Woche auch dabei helfen, überhaupt auf dem Stimmzettel zur Bundespräsidentschaftswahl aufzuscheinen.

Denn Grosz braucht, wie alle anderen Kandidaten auch, 6.000 Unterschriften, um antreten zu können. Die Frist für die Sammlung dieser beginnt bereits am Dienstag. "Wenn Facebook die Seite nicht freigibt, verhindern sie meine Kandidatur", so Grosz, der mutmaßt, dass seine Seite von politischen Gegnern gemeldet wurde.

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