Wien

Grüne lässt 390 Parkplätze beim Schwedenplatz sperren

Das jahrelange Tauziehen um reservierte Stellplätze in der Leopoldstadt hat ein Ende: An 390 Stellen dürfen nur noch Anrainer parken.

Heute Redaktion
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Am Dienstag gibt Uschi Lichtenegger (Grüne) ihr Amt an Alexander Nikolai (SPÖ) ab.
Am Dienstag gibt Uschi Lichtenegger (Grüne) ihr Amt an Alexander Nikolai (SPÖ) ab.
Denise Auer

Einen Tag bevor Uschi Lichtenegger (Grüne) ihr Amt an Alexander Nikolai von der SPÖ übergibt, verkündete die scheidende Bezirksvorsteherin gestern die Neuerung per Aussendung. Zuvor hatten Rote und Anrainer jahrelang reservierte Stellplätze gefordert. Allein die Vorarbeiten für die 390 Stellplätze haben eineinhalb Jahre gedauert. Vergangene Woche wurden die neuen Verkehrsschilder aufgestellt.

"Vor allem in der Nähe des Donaukanals benutzen viele Menschen den 2. Bezirk nur als Parkplatz und gehen dann über die Brücke in ein Lokal in die Innenstadt. Dabei wäre die Erreichbarkeit der Innenstadt mit Öffis mit U1 und U4 eigentlich perfekt", begründet Lichtenegger das Anwohnerparken, wodurch die Situation für Leopoldstädter verbessert werden soll. Untertags dürfen hier auch Handwerker, soziale Dienste und Menschen mit Gehbehinderung ihre Fahrzeuge abstellen.

SPÖ-Kritik an langer Verzögerung

Nächstes Jahr soll das Anwohnerparken dann auch im Stuwerviertel umgesetzt werden. "Ich will damit dafür sorgen, dass die Parkplätze von denen leichter genutzt werden können, die sie unbedingt brauchen, und Gäste zum Umsteigen auf die Öffis bewegen", so Lichtenegger abschließend.

Als viel zu spät bezeichnet die SPÖ die Schaffung der reservierten Stellplätze. "Wir haben uns jahrelang dafür eingesetzt", erklärt Alexander Nikolai. Der SPÖ-Politiker wird heute als neuer Bezirksvorsteher angelobt. Mit 35,4 Prozent ging er am 11. Oktober als klarer Wahlsieger hervor.

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