Österreich

Gruft statt Grab: Darum wurde Niki übersiedelt

Heute Redaktion
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Stille herrscht an Niki Laudas letzter Ruhestätte in Wien-Döbling derzeit nicht. Denn dort, wo die Formel-1-Legende Ende Mai beerdigt wurde, tummeln sich nach einem "Heute"-Bericht mehrere Fernsehteams.

"Hier entsteht eine neue Gruft für Niki Lauda", erklärt Pfarrer Hubert Ritt gegenüber "Heute", warum das Grab derzeit leer ist.

Notgruft während Umbau

Der hermetisch verschlossene Sarg wurde für die Zeit des Umbaus in eine Notgruft der Gemeinde Wien umgebettet, die sich am selben Friedhof befinden soll. Das ist nicht nur baulich notwendig, sondern auch "ein Pietätsakt", um die Totenruhe der Ikone

nicht zu sehr zu stören.

"Lauda gebührt eine schönere Grabstätte als die provisorisch hergerichtete Stelle, an der er begraben werden wollte", sagt Ritt, der die bewegende Trauerfeier für "Niki Nazionale" im engsten Familienkreis gehalten hat. Noch vor Jahresende soll die gediegene neue Gruft fertiggestellt sein.

Feinarbeit

Beim Lokalaugenschein zeigt sich, dass das Fundament bereits gegossen und die Grabstätte vergrößert wurde. Nun geht es an die künstlerische Feinarbeit.

Eine Büste werde es wohl nicht geben, aber ein exquisiter Stein wird hier in jedem Fall gelegt. Auch ein Mausoleum sei denkbar. Auf Wunsch der Familie werden weitere Details noch geheim gehalten.