Politik

Grün-Politikerin verteidigt ihr "Arsch"-Posting

Heute Redaktion
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So verteidigt sich die Politikerin.
So verteidigt sich die Politikerin.
Bild: Grafik Heute

Die Worte der Wiener Bezirksrätin Negar Roubani schlugen hohe Wellen. Sie hatte "Österreich, du Arsch" genannt. Die Politikerin wehrt sich nun gegen die Beschimpfungen.

Damit hatte die Grün-Politikerin offenbar nicht gerechnet: Es hätte ein einfaches Posting vor dem Abflug auf die Ferieninsel Malta werden sollen. Anstatt sonnigem Wetter, braute sich jedoch ein Shitstorm auf dem Profil von Negar Roubani zusammen. Der Grund: Die Wortwahl der Politikerin. "Tschüss Österreich, du Arsch!", schrieb die Grüne, bevor sie ins Flugzeug stieg.

"Satire"

Das kam bei der Facebook-Community aber nicht sonderlich gut an. Schnell sammelten sich Kommentare, die meinten, dass eine Politikerin nicht so über das Land schreiben dürfe.

Roubani versuchte anschließend zu relativieren und erklärte, dass Österreich nach der Kärnten-Wahl schon "viel weniger Arsch" sei. Das nutzte jedoch nur wenig. Der Schaden war bereits angerichtet.

Nun reicht es Roubani! In einem weiteren Post wehrt sie sich nun gegen die Beschimpfungen, die sich gegen sie richteten. Es sei eine "satirische Aussage" gewesen, die sich auf die "klimatische und politische Wetterlage in Österreich" bezog.

Urlaub genießen

Auf die Frage, ob Politiker so über ihr Land schimpfen dürfen, hat die Grün-Politikerin eine klare Antwort: "Ich kann auch über etwas schimpfen, das ich liebe, fragt mal meinen Mann."

Roubani erklärt auch, dass sie sich ab jetzt wohl etwas zurücknehmen möchte und aus diesem Grund nicht mehr auf Kommentare reagieren wird. Weiters schreibt sie, dass sie ihre Privatsphäre besser schützen und ihren Urlaub mit der Familie genießen möchte.

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(slo)