Politik

Grüne fahren historisches Rekordergebnis ein

Heute Redaktion
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Seit diesem Sonntag ist klar: Die Grünen bringen mit van der Bellens langjähriger Kronprinzessin Eva Glawischnig mehr zusammen, als mit ihrem intellektuellen Vorgänger. Die sich abzeichnenden zumindest 12,3 Prozent werden das beste Ergebnis, das die Grünen je bei einer bundesweiten Wahl erzielt haben. Einziger Wermutstropfen - der Wunsch, die FPÖ zu überholen, erreichte die Öko-Partei bei weitem nicht.

Seit diesem Sonntag ist klar: Die Grünen bringen mit van der Bellens langjähriger Kronprinzessin Eva Glawischnig mehr zusammen, als mit ihrem intellektuellen Vorgänger. Die sich abzeichnenden zumindest 11,5 Prozent werden das beste Ergebnis, das die Grünen je bei einer bundesweiten Wahl erzielt haben. Einziger Wermutstropfen - der Wunsch,  die FPÖ zu überholen, erreichte die Öko-Partei   bei weitem nicht.

Mit dem Schwerpunkt Korruption konnten Glawischnig und ihre Mitstreiter die bei den Landtagswahlen in Salzburg und Kärnten erzielten Erfolge auf Bundesebene weiterzuziehen. Dazwischen kam da unter anderem die flotte Endspurt-Kampagne der , die ebenso wie die Grünen als Sauberleute durchgingen und ein ähnliches Wählerschaft ansprachen.

Geht man vom eigenen Wahlziel 15 Prozent aus, sind zwar die prognostizierten 11,5 Prozent nicht ganz das erhoffte Ziel. Besser als 11,1 Prozent hatte man bis zum Sonntag aber noch nie abgeschnitten. Für Bundesgeschäftsführer Stefan Wallner ist es ein "sehr gutes, historisches Ergebnis". Man habe quer durch Österreich Vertrauen dazugewonnen und sei jetzt schon in fünf Landesregierungen vertreten, so Wallner. Einziger Wermutstropfen für den Grünen: Man habe nicht die rot-schwarze Mehrheit brechen können.

Sollten doch noch Unterstützung brauchen, stünden neben den Grünen auch noch die NEOS in den Startlöchern.

Etwas Ergebniskosmetik könnte den Grünen noch das Auszählen der bringen, da auf diese alternativen Wahlmethoden erfahrungsgemäß eher Wähler des linken Lagers zurückgreifen.