Österreich

Donaukanal: Grüne warnen vor "Ballermann"

Derzeit läuft die Suche nach Interessenten für Flächen beim Wiener Donaukanal. Die Grünen befürchten eine Flut an Luxus- und Fastfood-Lokalen.

Heute Redaktion
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Noch bis 15. Dezember läuft die erste Stufe der Interessentensuche für jene Flächen am Wiener Donaukanal, bei denen bald der Pachtvertrag ausläuft - "Heute" hat berichtet.

Die Wiener Grünen sehen kleine Lokale wie die Hafenkneipe oder das Adria Wien bedroht und befürchten, dass nur noch Fastfoodketten und Luxusgastronomie zum Zug kommen. Über soziale Medien suchen sie nun Unterstützer: "Wenn du auch willst, dass der Donaukanal sein jetziges Flair behält, dann teile dieses Video und gib uns dein Like!", heißt es auf der Facebook-Seite der Grünen.

Konkret befürchten die Grünen den Verlust der "kleinteiligen Vielfalt", wie Gemeinderat Peter Kraus im Gespräch mit "Heute" erzählt. Die Ausschreibungsunterlagen der "Donauhochwasserschutz Konkurrenz" (DHK), vertreten durch ihre geschäftsführende Stelle "via donau - Österreichische Wasserstraßen- Gesellschaft mbH" seien so gestaltet, dass nur große Systemgastronomie wie beispielsweise Fastfood-Ketten in Frage kommen.

"Es gibt eine Mindestpacht, die sich nach oben steigert. Zusätzlich sind die neuen Pächter dann auch verpflichtet sechs Prozent ihres Umsatzes an die DHK zu zahlen. Das können sich nur große Lokale leisten. Hier geht es nur darum, wer den fettesten Umsatz hat", erklärt Kraus, der sich sorgt, dass Big Player das Flair am Donaukanal zerstören.

Das Video dazu gibt's hier:





Ballermann am Donaukanal? Nein, Danke.Am Donaukanal sind jetzt kleine Lokale wie die Hafenkneipe oder die Adria Wien bedroht. Denn die für den Kanal zuständige Donauhochwasserschutz-Konkurrenz (DHK) sucht aktuell nach neuen Interessenten. Die Ausschreibung lässt befürchten, dass Fastfoodketten und Luxusgastronomie gewinnen könnten. Wenn du auch willst, dass der Donaukanal sein jetziges Flair behält, dann teile dieses Video und gib uns dein Like!

Lies hier alle Details: http://bit.ly/2BdVt7KPosted by Die Grünen Wien on Dienstag, 12. Dezember 2017

(lok)