Österreich

Grüne gegen "Gastro-Notbremse" auf Märkten

Die Grünen stellten ihr Gastro-Konzept für die Märkte vor. Statt Einschränkungen wollen sie mehr Gastro-Plätze für Standler.

Heute Redaktion
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Gemeinderat Rüdiger Maresch und Tanja Grossauer-Ristl, grüne Klubobfrau in Meidling, stellten Gastro-Konzept für Märkte vor.
Gemeinderat Rüdiger Maresch und Tanja Grossauer-Ristl, grüne Klubobfrau in Meidling, stellten Gastro-Konzept für Märkte vor.
Bild: Helmut Graf

Die Grünen erteilen der roten "Gastro-Notbremse" eine Absage. Vorgeschichte: Stadträtin Ulli Sima (SP) hatte erklärt, "keine reinen Fressmeilen fördern" zu wollen. Seit 1. Juli werden keine Gastro-Plätze bei neuen Lebensmittelstandlern mehr erlaubt.

Grüne wollen Ausweitung der Gastro-Plätze

Der grüne Koalitionspartner will das Gegenteil: Gerade Orte wie der Meidlinger Markt würden durch Gastronomie belebt, so Grünen-Gemeinderat Rüdiger Maresch: "Wir wollen längere Öffnungszeiten für die Standler." Konkret: Unter der Woche von 6 bis 21 Uhr, am Samstag von 6 bis 18 Uhr. Das grüne Markt-Konzept: Statt einer Einschränkung fordern sie eine Ausdehnung – gerade bei den Verabreichungsplätzen bei Lebensmittel-Standlern. Im Detail: Mindestens acht Gastro-Sitzplätze drinnen und ein kleiner Schanigarten draußen. "Die Märkte sollten individuell behandelt werden", so Maresch.

Die Neos fordern ebenfalls eine Lockerung, die ÖVP mehr Flexibilität.