Politik

Grüne kämpfen bis zuletzt um Stimmen

Heute Redaktion
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"Bis zuletzt" um jede Stimme kämpfen wollen die Grünen vor der Landtagswahl in Niederösterreich am morgigen Sonntag. Der offizielle Wahlkampfschluss der momentan kleinsten Partei im Landesparlament ging am Korneuburger Hauptplatz über die Bühne. Vor einigen Dutzend Funktionären und Passanten bedankte sich Spitzenkandidatin Madeleine Petrovic bei ihren Helfern im Wahlkampf. Bundessprecherin Eva Glawischnig warb für die Grünen als "Alternative für einen Neustart in Niederösterreich".

"Bis zuletzt" um jede Stimme kämpfen wollen die Grünen vor der Landtagswahl in Niederösterreich am morgigen Sonntag. Der offizielle Wahlkampfschluss der momentan kleinsten Partei im Landesparlament ging am Korneuburger Hauptplatz über die Bühne. Vor einigen Dutzend Funktionären und Passanten bedankte sich Spitzenkandidatin Madeleine Petrovic bei ihren Helfern im Wahlkampf. Bundessprecherin Eva Glawischnig warb für die Grünen als "Alternative für einen Neustart in Niederösterreich".

Noch einmal bekräftigte Petrovic die wesentlichen Forderungen der Grünen: ein Ende der Spekulationen mit den Wohnbaugeldern und ein 365-Euro-Öffi-Ticket für das gesamte Bundesland. Nur mit letzterem könne den Bürgern zu "leistbarer Mobilität" verholfen werden, Pendlerzuschüsse würden angesichts der explodierenden Kosten nicht ausreichen. Bei den Wohnbaugeldern sei "echter Missbrauch getrieben worden", empörte sich die Spitzenkandidatin, mindestens eine Mrd. Euro sei verloren worden, "nämlich auf Dauer verloren". Auch Glawischnig äußerte "null Verständnis, dass das bis heute geleugnet wird".

Stolz zeigte sich Petrovic, dass die Grünen "bis zuletzt unsere Themen auch in den Medien präsent halten konnten" und man den "qualitativen Dialog" mit den Bürgern gesucht haben. Vor allem die ÖVP und das Team Stronach hätten sich hingegen eine "absurde Materialschlacht" geliefert, bei der "jedes Maß an politischer Kultur verloren gegangen ist", meinte sie.

Einen letzten Angriff gab es auch noch einmal speziell an die Adresse der Volkspartei und an deren Landeshauptmann Erwin Pröll. Die ÖVP "scheint's nicht mehr zu geben", "die ist zu einem Pröll-Wahlverein verkommen", mokierte sich Petrovic. Dies würde mit voller Absicht so gemacht, weil die Schwarzen wüssten, dass das Wahlrecht in Niederösterreich - Name vor Partei - zu "Irrtümern" verleiten könne. "Jede Stimme für Pröll ist eine Stimme für die ÖVP", erinnerte sie daher einmal mehr.

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