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Grüne: Nur noch heimische Pflanzen in Linzer Parks

Heute Redaktion
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In den Linzer Parks sollen mehr heimische Blumen gepflanzt werden, das fordern nun die Grünen.
In den Linzer Parks sollen mehr heimische Blumen gepflanzt werden, das fordern nun die Grünen.
Bild: Stadt Linz

Ungewöhnlicher Gemeinderatsantrag der Grünen: So wollen in den Parks mehr heimische Pflanzen. Das würde die Artenvielfalt fördern und Geld sparen.

„Naturnahe Begrünung schafft viele Vorteile. Heimische Pflanzenarten sind widerstandsfähiger, benötigen weniger Bewässerung und keine Pflanzenschutzmittel. Dadurch spart die Stadt auch Kosten. Mit unserem Vorschlag wollen wir einen Beitrag für eine gesunde Zukunft unserer Stadt leisten", argumentiert die Grüne Gemeinderätin Alexandra Schmid.

Statt künstlich gezüchteter Kulturpflanzen sollen also künftig heimische Blumen die Beete und Parks in Linz schmücken. Helfen soll dabei die Naturkundliche Station der Stadt, die in Zusammenarbeit mit Experten ein Konzept für eine naturnahe Bepflanzung der städtischen Grünflächen entwickeln und Maßnahmen für eine schrittweise Umsetzung erarbeiten soll.

Zudem schaffe eine naturnahe Bepflanzung Lebensräume für Wildbienen, Schmetterlinge und Co. – und das mitten in der Stadt. Außerdem spart man Geld, weil man weniger bewässern und keine Pestizide einsetzen muss.

Als gelungenes Beispiel für die Umsetzung solch einer Bepflanzung nennen die Grünen Rankweil. Die Gemeinde in Vorarlberg hat ihr gesamtes Gemeindegebiet auf naturnahe Begrünung umgestellt. Und: Damit hat man auch viele Touristen anziehen können.

Und: Auch im benachbarten Wels hat es bereits erste Umstellungen auf diese Art der Park- und Grünflächengestaltung gegeben – ebenfalls mit großem Erfolg.

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