Politik

Grüne schmeißen die Parteijugend raus

Heute Redaktion
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Bild: Junge Grüne

Donnerstag hat sich Flora Petrik, Obfrau der Jungen Grünen, bei Grünen-Chefin Eva Glawischnig entschuldigt. Trotzdem zog die Bundespartei Konsequenzen.

"Ich respektiere die Klarstellungen von Flora Petrik zu ihren Aussagen der letzten Tage'", so Luschnik. "Zu meinem Bedauern hält die Führung der Jungen Grünen offenbar weiterhin an ihrem Vorhaben fest, eine Parallelstruktur und Gegenstrukturen zur GRAS zu unterstützen", begründete der Bundesgeschäftsführer die Entscheidung. Zuvor waren am Freitag beim erweiterten Bundesvorstand in Salzburg Minimalvoraussetzungen für eine gemeinsame Zusammenarbeit beschlossen worden.

Die Voraussetzung für eine weitere Zusammenarbeit mit den Jungen Grünen sei nicht gegeben, "wir werden daher ab nächster Woche gemeinsam mit vielen grünengagierten jungen AktivistInnen an einer neuen Plattform arbeiten".

Hintergrund des Streits: Petrik wollte bei den ÖH-Wahlen eine andere Liste als die offizielle Studi-Organisation der Grünen, GRAS, zu unterstützen. Glawischnig wollte das nicht akzeptieren, stellte den Rebellen ein Ultimatum. Bis Monatsende einlenken, oder gehen. Für die Jungen Grünen bedeutet die Trennung vor allem den Verzicht auf 160.000 Euro an Ministeriumsförderung.

(red)