Grüne wollen Grätzl-Parkpickerl

Die Parkpickerlbefragung in Döbling ist vorüber, eine knappe Mehrheit der Bewohner hat sich dagegen ausgesprochen. Die Grünen fordern jetzt trotzdem Insel-Lösungen in den überparkten Teilen des Bezirkes.

Wie die Grünen in einer Aussendung berichten, leiden die Menschen besonders in den Gebieten, die entlang der Bezirksgrenze zum benachbarten Währing liegen, unter den „Parkflüchtlingen“ aus Währing sowie den parkenden Einpendlern aus dem Wiener Speckggürtel. Lärm, Abgase, langes Kreisen von Autos auf der Suche nach Parkplätzen und eine starke Überparkung sind die Folge.

„Wir setzen uns im Bezirk daher für die Einführung sogenannter 'Insellösungen' ein, also für die Einführung des Parkpickerls in den stark überparkten Grätzeln des Bezirks. Diese befinden sich entlang der Bezirksgrenze zu Währing und zum Gürtel, insbesonders in Heiligenstadt, im Cottageviertel und in Oberdöbling“, so der Verkehrssprecher der Grünen Wien, Rüdiger Maresch. In diesen Gebieten soll das Parkpickerl gelten, um die Verkehrssituation der Döblinger zu verbessern.

„Döbling soll wieder aufatmen können“, betont auch der Klubobmann der Grünen Döbling, Heinz Hieber: „Die Döblinger verdienen bessere Luft, weniger Lärm und auch mehr Parkplätze für die eigenen Fahrzeuge.“