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Grünen-Politikerin: Wieso wurde Amokläufer getötet?
Nach der Axtattacke eines afghanischen Flüchtlings (17) auf Fahrgäste eines Zuges in Würzburg sorgt die deutsche Grünen-Politikerin Renate Künast für einen handfesten Eklat. Sie hinterfragt die Notwendigkeit der tödlichen Schüsse.
Nach der auf Fahrgäste eines Zuges in Würzburg sorgt die deutsche Grünen-Politikerin Renate Künast für einen handfesten Eklat. Sie hinterfragt die Notwendigkeit der tödlichen Schüsse.
Polizisten töteten den 17-Jährigen, der mit einer Axt auf die Fahrgäste losgegangen ist. Innenminister Joachim Herrmann lobte die Beamten: Es sei "gut und richtig", dass die Polizei mit ihrem Vorgehen "weitere schreckliche Taten" ausgeschlossen habe.
Die Grünen-Politikerin und frühere Bundestagsparteivorsitzende Renate Künast sieht das anders und hinterfragte noch in der Nacht mit folgendem Tweet die Notwendigkeit der Tötung des Angreifers: "Tragisch und wir hoffen für die Verletzten. Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden???? Fragen!"
Die Polizei OberbayernSüd reagierte fünf Minuten später (00:36 Uhr) auf die Aussage und unterstrich: "Ein Tweet mit "????" ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerecht."
Die beiden angesprochenen Tweets:
Tragisch und wir hoffen für die Verletzten. Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden???? Fragen!
— Renate Künast (@RenateKuenast)
| ein tweet mit "????" ist zum jetzigen zeitpunkt nicht gerecht.
— PolizeiOberbayernSüd (@polizeiOBS)
Alle Tweets zu #WuerzburgAttack: