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Gruselig! Frau reiste mit Skelett von Ehemann im Koffer

Mit dem Skelett ihres verstorbenen Ehemannes im Gepäck ist eine 74-jährige Armenierin am Münchner Flughafen gestoppt worden.

Jochen Dobnik
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Am Montagmittag kam es am Münchner Flughafen zu einem Polizei-Großeinsatz. Der Grund: Eine Frau hatte das Skelett ihres Ehemanns im Gepäck.
Am Montagmittag kam es am Münchner Flughafen zu einem Polizei-Großeinsatz. Der Grund: Eine Frau hatte das Skelett ihres Ehemanns im Gepäck.
picturedesk.com/Bundespolizei

Zwei Armenierinnen erregten am Montagmittag bei den Sicherheitsbehörden am Münchner Flughafen ordentlich Aufsehen. Nach Angaben der Bundespolizei wollte die 74-Jährige zusammen mit ihrer 52-jährigen Tochter in die Heimat reisen. Doch das Reisegepäck der beiden Frauen sorgte für einen Großeinsatz der Polizei.

Überreste in Holzkiste

Die Kontrolleure der Reisegepäckkontrollstelle hatten ein menschliches Skelett in ihrem Gepäck entdeckt und Alarm geschlagen. Zollbeamte, eine Ärztin und die Staatsanwaltschaft wurden hinzugezogen, um den Fall zu prüfen.

Nachdem die Ärztin den menschlichen Ursprung der Knochen bestätigt hatte, brachten die Bundespolizisten die Besitzerinnen des Gepäcks zur Wache. Bei der Befragung stellte sich heraus, dass es sich bei den Knochen um die sterblichen Überreste des Ehemannes und Vaters der beiden Wahl-Griechinnen handelte.

Überführung rechtmäßig

Die beiden Frauen wollten die Gebeine des bereits 2008 verstorbenen Mannes von ihrem Wohnort in Griechenland über München und Kiew nach Armenien fliegen. In seinem Geburtsland sollte der Verstorbene seine letzte Ruhe finden.

Mutter und Tochter konnten schließlich einen Totenschein und weitere griechische Dokumente vorlegen, die ihre Version der Geschichte bestätigten. Nachdem auch die Staatsanwaltschaft keine strafrechtliche Relevanz in der Angelegenheit sah, durften die Damen zusammen mit den sterblichen Überresten ihres Familienmitgliedes die Reise in den Kaukasus fortsetzen.

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