Guardiola zu Ukraine-Krieg: "Politiker sind Versager"

4:1 gewann Pep Guardiola mit City das Manchester-Derby am Sonntag gegen United. In der Premier League sind die "Citizens" voll auf Kurs, liegen sechs Punkte vor Verfolger Liverpool, das ein Spiel weniger ausgetragen hat.

Doch Guardiola ist ein Fußball-Trainer, der auch politische eine Meinung vertritt und diese klar äußert. Das war im Unabhängigkeitskampf seiner Heimat Katalonien so und tut er auch jetzt bei der russischen Invasion in der Ukraine.

"Es geht nur um Geld. Es gibt Politiker, um solche Dinge zu vermeiden. Sie passieren trotzdem, weil sie Versager sind, komplette Versager. Die NATO und die europäischen Organisationen sind komplette Versager", teilt Guardiola aus.

Seine Botschaft: Die Politik wäre unfähig, ihrer Aufgabe nachzukommen, um Kriege zu verhindern. "Es geht nicht um eine Flagge, oder ein Stück Land. Es geht immer um das Geld, das sich die Elite holen will. Wenn es nicht um Geld geht, gibt es auch keine Kriege."

Die Solidaritätsbekundungen der Premier League mit der Ukraine unterstützt Guardiola. Er stellt aber gleichzeitig klar: "Sie sind nur eine Geste".