Letzten Wunsch erfüllt

Günther hat große Schmerzen, will zu Mamas Begräbnis

Das Schicksal hat erbarmungslos zugeschlagen: Günther liegt seit Wochen im Krankenhaus. Jetzt ist auch noch seine geliebte Mutter gestorben.

Oberösterreich Heute
Günther hat große Schmerzen, will zu Mamas Begräbnis
Die "Rollenden Engel" ermöglichten es dem schwer kranken 43-Jährigen, sich von seiner Mutter zu verabschieden.
Rollende Engel

Der 43-Jährige musste in Oberösterreich bereits zweimal an der Wirbelsäule operiert werden. Er ist bettlägrig und hat große Schmerzen. Als ob das nicht genug wäre, dann vor wenigen Tagen die traurige Nachricht: Die Mama des Patienten hat diese Welt verlassen.

Der Mann war völlig verzagt: Wegen seines arg angeschlagenen Zustands fürchtete er, nicht am Begräbnis in Niederösterreich teilnehmen zu können. Die Verzweiflung wurde immer größer, bis zwei Krankenschwestern die rettende Idee hatten: Sie wandten sich an den Welser Verein "Rollende Engel", der letzte Wünsche erfüllt.

Schmerzen und Erleichterung

Zwei Tage später, pünktlich zur Beisetzung, standen die ehrenamtlichen Helfer im Spital und holten Günther ab. Sein Gesicht: schmerzverzerrt, man sah ihm aber auch die Erleichterung an. 

Zwei Stunden dauerte die Fahrt ins Nachbarbundesland, wo der 43-Jährige viele Jahre mit seiner Familie gelebt hatte. Bei der Kirche angekommen, erwartete bereits die gesamte Trauergemeinde den besonderen Gast.

Ein rührender Abschied

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    Günther im speziell ausgestatteten Mobil der "Rollenden Engel"
    Günther im speziell ausgestatteten Mobil der "Rollenden Engel"
    Rollende Engel

    Das Team betrat die Kirche und brachte ihn ganz nach vorne an den Sarg seiner Mutter. Er konnte ihr noch einmal ganz nah sein und in Würde Abschied nehmen.

    Nach dem Gottesdienst ging es im Trauerzug durch den Ort zum Friedhof. Am Grab angelangt, musste Günther ganz stark sein: Der Moment war gekommen, in dem seine Mama zur Erde gelassen wird. Tränen flossen, Schmerzen machten sich breit. Die Engel und die Angehörigen kümmerten sich liebevoll um ihren Fahrgast.

    Im Anschluss ging es in ein benachbartes Gasthaus. Dort standen lange Gespräche an. Es wurde geplaudert und endlich auch wieder einmal gelacht, bis die Gruppe die Rückfahrt antrat.

    Darf ich euch bitte alle mal umarmen? Ihr seid so ein tolles Team!
    Günther (43)
    nach dem Begräbnis seiner Mutter

    Rührend dann Günthers Lebewohl im Krankenhaus: "Vielen Dank, dass ihr mir geholfen habt. Darf ich euch bitte alle mal umarmen? Ihr seid so ein tolles Team!"

    Die Engel aus Wels
    Der Verein "Rollende Engel" erfüllt seit Jahren letzte Herzenswünsche.
    Spenden an die Organisation sind jederzeit willkommen: Raiffeisenbank Wels, AT79 3468 0000 0303 9500
    Weitere Informationen: rollende-engel.at

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    Die angeschlagene Frau wollte noch einmal ihren Heimatort Hohe Wand (Bez. Wiener Neustadt-Land) in Niederösterreich besuchen. Da es sich um eine Intensivpatientin handelt, bedeutete die Fahrt für die Engel einen enormen Aufwand.

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      Wiener Linien / Manfred Helmer
      red
      Akt.