Wien

Gunoldstraße wird "leiser" und bekommt neuen Radweg

Startschuss für die Gunoldstraße Neu: Statt Kopfsteinpflaster kommen nun "leiser" Asphalt sowie eine Radanbindung an den Donaukanal.

Louis Kraft
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Bis 2022 wird die starkbefahrene Gunoldstraße in Döbling modernisiert. Auch ein neuer Radweg ist geplant, freut sich der stellvertretende Bezirksvorsteher und Vorsitzende der Verkehrskommission Döbling Robert Wutzl (ÖVP).
Bis 2022 wird die starkbefahrene Gunoldstraße in Döbling modernisiert. Auch ein neuer Radweg ist geplant, freut sich der stellvertretende Bezirksvorsteher und Vorsitzende der Verkehrskommission Döbling Robert Wutzl (ÖVP).
BV19

"Dieses Projekt ist eines der größtes Bezirksentwicklungsprojekte der letzten Jahrzehnte für Döbling. Endlich ist Schluss mit dem unangenehmen Kopfsteinpflaster", kann der stellvertretende Bezirksvorsteher und Vorsitzende der Verkehrskommission Döbling Robert Wutzl (ÖVP) seine Freude über den Baustart für die Gunoldstraße Neu nicht verbergen. Seit Jahren arbeiten er und Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) an den Plänen zu einer Umgestaltung, seit 30. März werden diese nun umgesetzt. 

Gunoldstraße wird in zwei Bauphasen sicherer und leiser

In zwei Baustufen (die erste wird heuer abgearbeitet, Stufe 2 folgt kommendes Jahr) wird die starkbefahrene Durchzugsstraße modernisiert. Zunächst werden die unterirdischen Wasserrohre erneuert. Zudem wird die Gunoldstraße verbreitert: Das schafft Platz für einen neuen Zweirichtungsradweg sowie einen getrennten Fußweg. Ist das erledigt, wird das alte Kopfsteinpflaster durch einen neuen, leisen Straßenbelag (Asphaltbetonoberfläche) ersetzt. Die Bushaltestellen und die Fahrstreifen im Kreuzungsbereich Muthgasse, Gunoldstraße erhalten eine Betonoberfläche. "Durch die Verwendung von höherwertiger Materialien bei der Oberflächenherstellung ergibt sich ein deutlich höherer Lebenszyklus", erklärt Wutzl. Das Kreuzungsplateau wird durch eine nagelneue Ampelanlage gesichert

Spurenweise Sperren, neuer Auffahrt auf Nußdorfer Lände

Damit die Arbeiten durchgeführt werden können, wird jeweils eine Fahrspur gesperrt. Um den Druck aus der starkfrequentierten Gunoldstraße zu nehmen, wurde auf Höhe des Q19 eine direkte Auffahrt auf die Nußdorfer Lände geschaffen. Das Durchfahren der Gunoldstraße ist so in vielen Fällen nicht mehr nötig.

Vorarbeiten für Sanierung Heiligenstädter Brücke starten im April

Zügig geht es im April auch mit der lange geplanten Sanierung der Heiligenstädter Brücke zwischen Döbling und der Brigittenau voran. Noch im April starten dazu die Vorarbeiten. In rund einem Jahr wird die neue Behelfsbrücke fertig gestellt, die die Querung des Donaukanals während der Sanierung der Heiligenstädter Brücke möglich macht.

Nach Abschluss der Arbeiten bleibt die Behelfsbrücke bestehen und wird zur neuen fixen Fußgänger- und Radfahrerbrücke. Und bekommt ein zusätzliches Highlight, wie Bezirkschef Resch gegenüber "Heute" bestätigt: "Es wird eine eigene Fahrradrampe zum Donaukanal geben, die den neuen Radweg auf der Gunoldstraße mit dem Donaukanalradweg verbindet". 

Die Gesamtkosten für das Projekt Gunoldstraße Neu belaufen sich auf über sechs Millionen Euro. Mit der Fertigstellung rechnet der Bezirk bis Herbst 2022. 

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