Politik

Gusenbauer klopft Regierung auf die Finger

Heute Redaktion
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Bundeskanzler Werner Faymann erklärte kürzlich, dass jetzt konzentriert gearbeitet werden muss. Dazu zählt auch, dass Störfeuer jeglicher Art vermieden werden. Nun schießt allerdings sein Vorgänger Alfred Gusenbauer quer. Er vermisst den "Spargedanken" in der aktuellen Koalition, wenn es etwa um die Beamtengehälter geht, erklärte er gegenüber dem Wirtschaftsmagazin "trend".

Bundeskanzler Werner Faymann erklärte kürzlich, dass jetzt konzentriert gearbeitet werden muss. Dazu zählt auch, dass Störfeuer jeglicher Art vermieden werden. Nun schießt allerdings sein Vorgänger Alfred Gusenbauer quer. Er vermisst den "Spargedanken" in der aktuellen Koalition, wenn es etwa um die Beamtengehälter geht, erklärte er gegenüber dem Wirtschaftsmagazin trend.

Gusenbauer erklärte zur letzten Beamtenlohnrunde: "Und dann beschließen beide gemeinsam eine Erhöhung für den öffentlichen Dienst von 2,9 bis 3,4 Prozent. Dazu kommen noch die Biennalsprünge mit 1,8 Prozent - wo bleibt da der Spargedanke? Das vorherrschende Prinzip der Politik ist das Florianiprinzip: Sparen, aber nicht bei mir."

Redimensionierung des Pensionssystems
Der ehemalige SPÖ-Chef sprach sich auch für die Redimensionierung des Pensionssystems aus: Bei den Jungen "fehlt das Geld hinten und vorne, während wir trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten Pensionen taxfrei um 2,7 Prozent erhöhen. Wir haben ein Generationenproblem."