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Gute Chancen für die Trackshittaz in Baku

Heute Redaktion
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Bild: ANP

Sascha Mutavdzic darf wohl ohne Zweifel als einer der größten Song-Contest-Fanatiker Österreichs bezeichnet werden. Der 42-Jährige gilt als wandelndes Lexikon des Sangeswettbewerbs. Anlässlich der Verabschiedung der Österreich-Vertreter Trackshittaz gen Baku sprach er über die Chancen für die Alpenrepublik, die Zahl der mitfliegenden Fans und seine Favoriten für Platz 1.

sprach er über unsere Chancen, die Zahl der mitfliegenden Fans und seine Favoriten für Platz 1.

Sie als Fanvertreter haben ja wahrscheinlich den besten Überblick: Wie viele Hardcore-Song-Contest-Fanatiker gibt es in Österreich?

Sascha Mutavdzic: Ich kenne zwar einige, aber es gibt sicherlich noch deutlich mehr. Es ist heutzutage leichter, sich als schwul zu outen, denn als Song-Contest-Fan.

Wie viele Fans werden die Trackshittaz nach Baku begleiten?

Mutavdzic: Ich weiß mit Sicherheit vier. In Summe werden es wenige sein, weil es einfach sehr teuer ist.

Wie stehen die Chancen für einen österreichischen Finaleinzug?

Mutavdzic: Grundsätzlich ist es möglich. Das erste Halbfinale, in dem wir teilnehmen, ist nicht so stark von den Konkurrenzliedern. Außerdem sind alle fünf Balkanländer, die sich gegenseitig die Punkte zuschieben, im zweiten Halbfinale. Im Vorjahr sind wir bei der Jurywertung mit Nadine sehr gut ausgestiegen, beim Televoting hingegen waren wir Vorletzter. Das könnte bei den Trackshittaz umgekehrt sein, weil die Leute sagen: Das ist ein unkomplizierter Song, bei dem ich keine Kopfschmerzen bekomme. Letztlich wird alles von der Performance abhängen, aber für österreichische Beiträge ist es immer schwierig, weil wir keine Diaspora haben, die für uns anruft.

Und noch der Blick aufs Finale. Wer sind hier die Favoriten?

Mutavdzic: Ich sehe Schweden, Russland, Serbien und Frankreich vorne. Frankreich wird sehr unterschätzt mit einem genial produzierten Song. Und über Engelbert werden sich die Omis freuen. Er singt für Großbritannien ein nettes Lied, das nicht wehtut. Die Grundfrage ist aber immer, wie die Lieder live rübergebracht werden. Ohne den speziellen Kick kann auch der beste Song hinten landen.

APA/red.

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