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Haarig: Erdogan geht Frauen an die Beine

Heute Redaktion
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Türkeis Präsident Recep Tayyip Erdogan. REUTERS
Türkeis Präsident Recep Tayyip Erdogan. REUTERS
Bild: Reuters/Umit Bektas

In sozialen Medien sorgt eine absurde Verordnung Erdogans für Wirbel: Der Chef vom Bosporus hat ein Dekret verordnet, das Schönheitssalons die Durchführung von Laser-Haarentfernungen erlaubt.

Seit Juli 2016 gilt in der Türkei der Ausnahmezustand, dieser erlaubt es Erdogan, weitestgehend per Dekret zu regieren. Erst entfernte Erdogan damit Zehntausende Regierungsgegner – jetzt kümmert er sich um die Haarentfernung.

Der Türkenpräsident unterzeichnete bei der Veranstaltung am 29. März einen Erlass, der die Epiliermethoden reguliert. Bisher durften nur Schönheitskliniken und Krankenhäuser Haarentfernungen per Laser anbieten – ab sofort dürfen das auch Schönheitssalons. Mit dem "Notstandsgesetz" setze er sich für "eine schönere Türkei" ein, so der türkische Präsident.

Im Internet spötteln die User: "Die Experten zur Haarentfernung, die eine zentrale Rolle in der Putschnacht vom 15.Juli 2016 spielten, wurden nun per Notstandsdekret freigelassen", so ein Posting. Ein anderer kommentiert: "Als ob der Putsch von Epilierexperten ausgeführt wurde".

Bereits am Samstag hatte Erdogan Dating-Shows im Fernsehen verbieten und Wikipedia sperren lassen, sowie 3.974 weitere Beamte entlassen.

(isa)