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Haben auch die LASK-Rivalen beim Training geschummelt?

Der LASK steht nach Auffliegen des verbotenen Mannschaftstrainings in der Kritik. Doch geht bei den Liga-Rivalen alles mit rechten Dingen zu?

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LASK-Präsident Siegmund Gruber, Manager Jürgen Werner
LASK-Präsident Siegmund Gruber, Manager Jürgen Werner
gepa

Eigentlich trat die Klubführung der Linzer vor die Presse, um sich zu entschuldigen. "Es tut uns leid, wir werden mit dem Senat 1 der Bundesliga voll kooperieren", war mehrmals zu hören. Doch Klub-Präsident Siegmund Gruber konnte sich einen Seitenhieb auf die Konkurrenz nicht verkneifen.

"Das eine oder andere Material von anderen Klubs kursiert möglicherweise in den sozialen Medien", erklärte er. Gruber glaubt also, dass es auch von anderern Vereinen Verstöße geben könnte. Näher eingehen wollte er darauf beim Pressetermin aber nicht. Hinter den Kulissen gibt es aber viel Gesprächsbedarf. Gruber sitzt immerhin im Aufsichtsrat der Bundesliga. "Ich stelle die Funktion des Bundesliga-Aufsichtsrats ruhend und trete wenn das gefordert wird zurück", stellt er klar.

Bekannt ist, dass es bei Rapid zu einem Zusammenstoß während des Trainings kam. Das wurde bei der öffentlichen - und regelkonformen - Kleingruppen-Einheit auch in einem Video festgehalten. Zu sehen ist, wie Filip Stojkovic und Paul Gobara im Lauftraining zusammenstoßen.

Rapid-Sportchef Zoran Barisic bittet um Verständnis. "Gobara war in einer Situation übermotiviert, so ist es zum Zusammenstoß gekommen. Es kann solche Unfälle geben, aber das war nur ein Moment. Man kann uns schon verzeihen, dass das passiert ist. Niemand ist perfekt. Das ist mit Sicherheit nicht beabsichtigt gewesen."