Formel 1

"Haben die Seuche!" Mercedes rechnet mit sich selbst ab

Mercedes legte beim Red-Bull-Doppelsieg zum Saisonstart in Bahrain einen Fehlstart hin. Teamchef Toto Wolff geht hart mit seinem Team ins Gericht.

Martin Huber
Toto Wolff: "Es gibt nicht eine positive Sache."
Toto Wolff: "Es gibt nicht eine positive Sache."
gepa

"Es gibt nicht eine positive Sache, die wir aus dem Rennen mitnehmen können. Uns fehlt es an Tempo, die Boxenstopps gehen gar nicht. In Summe haben wir viel zu reparieren. Das war ein Weckruf heute."

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    Grand Prix von Bahrain: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Bahrain: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    REUTERS

    Mercedes-Teamchef Toto Wolff sprach nach dem ersten Saisonrennen der Formel 1 in Bahrain Klartext. Während Red Bull zu einem ungefährdeten Doppelsieg fuhr, landeten die Silberpfeile von Lewis Hamilton und George Russell in der Wüste nur auf den Rängen fünf und sieben.

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      Vollgas! <em>"Heute"</em> zeigt alle Teams und alle Piloten der Formel-1-Saison 2023 in der Übersicht.
      Vollgas! "Heute" zeigt alle Teams und alle Piloten der Formel-1-Saison 2023 in der Übersicht.
      IMAGO/Action Plus

      Mercedes ist nur noch vierte Kraft in der Formel 1! Red Bull, Aston Martin und Ferrari sind schneller.

      "Red Bull ist auf einem anderen Planeten unterwegs. Aston Martin ist am zweitschnellsten. Und wir haben die Seuche. Die Situation ist dramatisch", stellt Wolff im "Sky"-Interview klar.

      Mercedes wollte nach der Krisen-Saison 2022 eigentlich wieder konkurrenzfähig sein. Das war man in Bahrain ganz offensichtlich nicht der Fall. Red-Bull-Berater Helmut Marko veranlasste die Performance zu einem Seitenhieb. "Wir haben gedacht, dass Mercedes hier her mit einem Auto kommt, das wettbewerbsfähig ist", meinte er.

      Nachsatz von Marko: "Es war ein starkes Rennen von uns. Aber ich muss auch sagen, dass es uns unsere Gegner leicht gemacht haben. Durch den Ausfall von Leclerc waren wir nicht mehr gezwungen, ans Limit zu gehen."