Österreich

Haberlander kann sich Herbstferien vorstellen

Die Pläne von Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP), österreichweite Herbstferien einzuführen, stoßen in Oberösterreich auf Zustimmung.

Heute Redaktion
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Bildungs-Landesrätin Christine Haberlander (ÖVP) kann sich einheitliche Herbstferien gut vorstellen.
Bildungs-Landesrätin Christine Haberlander (ÖVP) kann sich einheitliche Herbstferien gut vorstellen.
Bild: Fotolia/ÖVP

Karmasin will, dass alle Schüler die Woche um Allerheiligen – exakt zwischen 26. Oktober und 2. November – gleichzeitig frei haben. Dafür sollen schulautonome Tage wegfallen.

Eine Idee, die auch die neue oberösterreichische Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) durchaus interessant findet.

„Die Pläne von Familienministerin Karmasin sind ein interessanter Vorschlag. Alles, was die Motivation und das Potenzial der Kinder und Lehrerinnen und Lehrer fördert, kann man grundsätzlich diskutieren. Die Entscheidung über eine Gesetzesänderung liegt aber beim Bund", sagt sie zu Heute.

Weniger schulautonome Tage

Neu an dem neuerlichen Vorstoß von Karmasin in Sachen Ferien ist, dass an den neunwöchigen Sommerferien festgehalten werden soll. Hingegen werden die schulautonomen Tage auf nur mehr zwei Tage bzw. ein Tag (Pflichtschulen) zur freien Vergabe durch die Schulen, reduziert.

Zuständig ist an sich ist das Bildungsministerium und das reagierte zurückhaltend. Ministerin Sonja Hammerschmid (SP) kann sich eine Reduzierung der schulautonomen eher nicht vorstellen.



(gs)