Szene

Hader als Kultdetektiv

Heute Redaktion
Teilen

ORFeins zeigt am (heutigen) Donnerstagabend gleich zwei Verfilmungen von Bestseller-Autor Wolf Haas. Josef Hader brillierte als Privatdetektiv Brenner in "Der Knochenmann" (20.15 Uhr) und in "Silentium" (22.25 Uhr).

" (22.25 Uhr).

Nach den erfolgreichen Verfilmungen der Romane " Komm, süßer Tod " und "Silentium" setzten Josef Hader und Regisseur Wolfgang Murnberger mit dem "Knochenmann" den Erfolgslauf der Wolf-Haas-Kino-Adaptionen fort: Wieder ist etwas passiert und Josef Hader als Inkarnation des lakonischen Privatdetektivs Brenner sowie Simon Schwarz als Brenners kongenialer Leinwandgefährte versuchen alles, das Rätsel schnellstmöglich zu lösen.

Der Knochenmann

In der Knochenmehlmaschine der Backhendlstation "Löschenkohl" in der Provinz werden menschliche Überreste gefunden. Zufällig ist kurz zuvor ein Mann namens Horvath verschwunden.

Und es wäre nicht der Brenner, wenn ihm in Löschenkohls Keller die Knochenmehlmaschine nicht einige düstere Rätsel aufgäbe. Bei denen spielt der kleine "Grenzverkehr" und ähnlich Menschliches eine wichtige Rolle: Die junge Wirtin hat ihm so den Kopf verdreht, dass er am Ende froh sein muss, diesen noch am Hals zu haben.

Silentium

Erst im Anschluss zeigt der ORF den zweiten Teil der Verfilmungen aus dem Jahr 2004. In "Silentium" gehen seltsame Dinge in der Festspielstadt Salzburg vor. Die Einheimischen sind in hellem Aufruhr, spektakuläre Selbstmorde vor der idyllischen Altstadtkulisse häufen sich.

Brenner geht der vermeintlichen Selbstmordserie gemeinsam mit Freund Berti auf den Grund. Erste Spuren führen den früheren Rettungsfahrer in ein Knabenkonvikt, aber auch hinter die Kulissen der Salzburger Festspiele. Der Detektiv stößt während seiner Ermittlungen auf Schrecken erregende menschliche Abgründe und gerät schließlich selbst unter Mordverdacht.