Salzburg

Hälfte der Salzburger weiß nicht, wo Warndreieck ist

Erstaunliche Nachrichten aus Salzburg: Die Hälfte der Autofahrer weiß nicht, wo Warndreieck und Verbandszeug im Auto verstaut sind. 

Nicolas Kubrak
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Über 50 Prozent der Autofahrer auf Salzburgs Straßen wissen nicht, wo das Warndreieck oder Verbandszeug verstaut ist.
Über 50 Prozent der Autofahrer auf Salzburgs Straßen wissen nicht, wo das Warndreieck oder Verbandszeug verstaut ist.
Getty Images/iStockphoto

Bei Verkehrskontrollen im Ortsgebiet, auf Autobahnen oder Bundesstraßen beobachten Polizisten immer wieder dasselbe: Wo könnten das Warndreieck oder die Autoapotheke sein? Werner Baier, Autobahnpolizeichef in Anif (Flachgau) spricht Klartext:

„Über 50 Prozent wissen nicht, wo das ist.“

Oft entstehen dann hektische Suchaktionen. Die Autofahrer suchen dann im Kofferraum, in den Seitentüren oder auf den Rücksitzen. "Gemeinsam finden wir das schon, dann taucht's schon auf", so Baier. 

Zu selten im Einsatz

Für den Polizisten ist das ein klares Zeichen dafür, dass die Notfallausrüstung "wahrscheinlich zu wenig gebraucht wird".

Oft werden die Autoapotheke und das Warndreieck im Auto bereits vom Hersteller verstaut und seien leicht zu übersehen. "Nach dem Kraftfahrgesetz gehört das einfach dazu", betont Baier. Da dies ein Ausstattung-Bestandteil sei, werde es auch von der Polizei überprüft.

Trockentraining empfohlen

Autofahrerklubs empfehlen, dies nicht zu vernachlässigen. "Wir raten den Autofahrern, sich einmal auf die Suche nach dem Warndreieck zu begeben", sagt Aloisia Gurtner vom ÖAMTC Salzburg. Zudem empfiehlt sie, das Warndreieck im Trockentraining aufzustellen.

Der Salzburger ARBÖ-Chef Georg Ringertaler betont zudem, dass Verbandkasten ein Ablaufdatum hätten, weswegen dieser regelmäßig kontrolliert werden sollte.

"Unsere Empfehlung wäre, den Verbandskasten alle fünf bis sechs Jahre zu erneuern.“

Das Nichtmitführen einer Autoapotheke oder eines Pannendreiecks kostet übrigens 20 Euro.

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