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Hängebrücke in Indien stürzt ein – über 130 Menschen tot

Kurz bevor im Westen Indiens eine hundert Jahre alte Brücke einstürzte, sollen sich bis zu 500 Menschen auf der Brücke befunden haben.

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Die Opferzahlen müssen laufend nach oben korrigiert werden.
Die Opferzahlen müssen laufend nach oben korrigiert werden.
SAM PANTHAKY / AFP / picturedesk.com

Die Zahl der Toten beim Einsturz einer Hängebrücke über einem Fluss im Westen Indiens hat sich auf mehr als 130 erhöht. Es gebe 132 Tote, berichteten indische Medien am Montagmorgen übereinstimmend unter Berufung auf Regierungsvertreter des Bundesstaates. Dem Sender NDTV zufolge wurden 177 Menschen gerettet, laut "Times of India" wurden noch 2 Menschen vermisst.

Die Zahlen müssen regelmäßig nach oben korrigiert werden. Erst kurz zuvor nannte der Sender NDTV in der Nacht zum Montag die Zahl von 91 Toten, "The Times of India" von befürchteten mindestens 90 Opfern. Zudem seien etwa 100 Menschen verletzt worden. Viele Opfer seien ins Wasser gefallen. Ein großer Rettungseinsatz sei im Gange. Helfer waren auch in Booten unterwegs.

Menschen klammerten sich an Brücke

Die über den Fluss Machchhu führende Fußgängerbrücke sei nach Sanierungsarbeiten erst diese Woche wiedereröffnet worden, hieß es weiter. Das Bauwerk stamme aus dem 19. Jahrhundert. Zum Zeitpunkt des Einsturzes seien viele Menschen auf der Hängebrücke gewesen. Laut "The Times of India" waren es rund 400 Menschen, dem Sender NDTV zufolge gar etwa 500 Menschen. Eine Untersuchung sei im Gange, sagte Gujarats Arbeitsminister Brijesh Merja NDTV.

Auf Bildern und Videos in sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie das Bauwerk in der Mitte auseinanderzubrechen scheint und mehrere Menschen sich festklammern, um nicht ins Wasser zu stürzen.

Zu der Ursache gab es zunächst keine offiziellen Angaben. In Medienberichten hieß es, möglicherweise habe die Konstruktion der Last zu vieler Menschen nicht standgehalten. Das Büro von Premierminister Narendra Modi kündigte auf Twitter Entschädigungen für die Familien der Opfer an.

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