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Hässliche Attacke! Lange Sperre für Brutalo-Faustschlag

Thun-Star Roland Ndongo streckt seinen Gegner mit einem Faustschlag nieder. Jetzt kassiert er dafür eine Sperre für sechs Spiele.

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Ndongo streckt seinen Gegner nieder.
Ndongo streckt seinen Gegner nieder.
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Wilde Szenen am 6. Mai: Winterthur muss nach einem emotionalen 2:2 gegen Thun die Tabellenführung abgeben. Auf der ausverkauften Schützenwiese kommt es kurz vor Schluss zu einer aggressiven Rudelbildung. Winterthurer und Thuner tauschen verbale und physische Nettigkeiten aus.

Und einer zuckt komplett aus: Roland Ndongo. Der 27-Jährige schlägt Gegenspieler Samir Ramizi mit voller Wucht die Faust ins Gesicht. Ramizi geht zu Boden, die Keilerei geht weiter, Schiedsrichterin Esther Staubli entgeht zunächst die Tätlichkeit. Allerdings ist der Faustschlag in den TV-Bildern gut zu sehen.

"Mit Verletzungsfolge"

Die Liga reagiert im Nachgang, leitet ein Verfahren ein und sperrt den Offensivspieler am 9. Mai provisorisch. Am Montag kommuniziert die SFL nun den Entscheid des Verfahrens: Der ehemalige Schweizer U-17-Nationalspieler wird wegen einer "schweren Tätlichkeit mit Verletzungsfolg"  insgesamt sechs Spiele aus dem Verkehr gezogen. Zwei hat Ndongo durch die provisorische Sperre bereits abgesessen.

Die Begründung durch den Disziplinarrichter: Der Schlag wurde als "von hoher Intensität und eindeutig als keine natürliche Bewegung" eingestuft. Ramizi habe in der Folge über Probleme mit den Stimmbändern geklagt.

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