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"Hässlichstes Stadion": Baric-Sohn baut Dinamo-Arena

Red Bull Salzburg gastiert am Dienstagabend bei Dinamo Zagreb. In einer Arena, die einen zweifelhaften Ruf genießt. 

Heute Redaktion
Otto Baric Junior baut das neue Stadion von Dinamo Zagreb.
Otto Baric Junior baut das neue Stadion von Dinamo Zagreb.
Gepa, Facebook

Nach dem 1:0-Heimerfolg gegen den kroatischen Meister ist alles angerichtet. Die Bullen könnten Dinamo mit einem neuerlichen Erfolg bereits deutlich abschütteln. Der Vorsprung würde dann bereits fünf Punkte betragen - das internationale Überwintern wäre mehr als nur in Griffweite. 

Allerdings wartet auf die Mozartstädter eine knifflige Aufgabe im altehrwürdigen Maksimir-Stadion von Zagreb. Wobei die Betonung als "alt" liegt. Denn die Arena hat ihre besten Jahre hinter sich. Viel mehr noch: Viele bezeichnen das Fußballstadion als Bruchbude. Nicht umsonst bezeichnete Kroatien-Teamspieler Dejan Lovren das Maksimir bereits als "hsslichstes Stadion Europas". Coach Ante Cacic sagte zuletzt noch auf die 110 Jahre alte Arena angesprochen: "Wir müssen uns schämen." 

Otto Baric plant neue Arena

Dass ihre Heimstätte eine Bruchbude ist, weiß Dinamo Zagreb schon lange, obwohl laut kroatischen Medienberichten bereits 100 Millionen Euro in Renovierungsarbeiten der Arena geflossen sein sollen. Um dieses Geld hätte man locker ein neues Schmuckkästchen bauen können. Das schwere Erdbegen Mitte März 2020 beschädigte die Osttribüne aber dermaßen, dass sie geschlossen bleiben muss. 

Seither ist nun allen klar, dass gehandelt werden muss. Das altehrwürdige Maksimir hat im hochmodernen europäischen Fußballgeschäft keine Zukunft. Die Pläne für eine neue Arena in Kroatiens Hauptstadt liegen bereits vor. Im April 2021 präsentierte das Architekturbüro von Otto Baric Junior, dem Sohn des ehemaligen ÖFB-Teamchefs, die Pläne einer hochmodernen Fußballarena, die anstelle des Maksimir für 60 Millionen Euro errichtet werden soll. Dort sollen dann 34.000 Fans Platz finden. 

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    Das sind die teuersten Zu- und Abgänge der heimischen Bundesliga.
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    gepa

    Nur wann die neue Arena tatsächlich gebaut werden soll, ist offen. Einen konkreten Zeitplan gibt es jedenfalls nicht. Bürgermeister Tomislav Tomasevic versprach die Umsetzung des Projekts nach der Aufklärung der Korruptionsfälle im Verein. Außerdem sollen die Eigentumsverhältnisse der Grundstücke nicht eindeutig geklärt sein. 

    So werden also noch weitere Jahre vergehen, Dinamo weiterhin im Maksimir spielen. Dem "hässlichsten Stadion" in Europa...