Österreich
Hafen Wien fährt Rekord-Ergebnis ein
Gute Bilanz für den Hafen Wien: 2016 verzeichnet das Unternehmen der Wien Holding ein Rekord-Ergebnis.
Der Hafen Wien fährt für das Jahr 2016 starke Umsatz-Steigerungen im Vergleich zum Jahr 2015 ein. 56,8 Millionen Euro (plus 7,8 Prozent) Umsatz verzeichnet das Unternehmen der "Wien Holding" für 2016. Auch das Rekordjahr 2014 (53,6 Millionen Euro) wurde damit um sechs Prozent übertroffen.
24,6 Millionen Euro werden heuer investiert
"Im Jahr 2016 hat sich der Hafen Wien ausgezeichnet geschlagen. In den letzten zehn Jahren haben wir konsequent in den Hafenausbau investiert. Mit über 300 Mitarbeitern ist der Hafen Wien ein wichtiger Beschäftigungsfaktor in der Region, dessen internationale Bedeutung kontinuierlich steigt. Der Erfolg unserer Strategie, den Hafen Wien als nationale und internationale Logistikdrehscheibe zu positionieren, schlägt sich auch in den wirtschaftlichen Kennzahlen nieder: Das wirtschaftliche Ergebnis liegt deutlich über dem des Jahres 2015 und auch über dem Rekordjahr 2014. Im heurigen Jahr wird die Hafen Wien-Gruppe insgesamt 24,6 Millionen Euro in den weiteren Ausbau investieren", sagt Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner bei der Präsentation der Bilanz des Hafen Wien für das Jahr 2016.
Auch im Jahr 2016 hat der Hafen Wien kräftig investiert und zwar insgesamt 7,9 Millionen Euro.
Der Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, mit seinen Frachthäfen Freudenau, Albern und Lobau ist nicht nur der größte öffentliche Donauhafen Österreichs, sondern auch einer der wichtigsten Hinterland-Hubs in Europa, vor allem für die großen Nordseehäfen und die Häfen im adriatischen Raum.
"Unsere Investitionen in den Hafenausbau, die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit haben sich gelohnt", zieht Wien Holding-Geschäftsführer Peter Hanke Bilanz. Der Autoterminal wurde erweitert und die Anzahl der umgeschlagenen Fahrzeuge um 22.000 Stück gesteigert.
"Besonders die Personenschifffahrt hat im Jahr 2016 wesentlich zum sehr guten Gesamtergebnis beigetragen", so Fritz Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer des Hafen Wien.
Nicht nur die Unternehmen der Hafen Wien-Gruppe sind auf dem auf dem über drei Millionen Quadratmeter großen Hafenareal angesiedelt – auch weitere rund 100 Unternehmen der Speditions- und Transportbranche haben hier ihren Firmensitz. 5.000 Menschen arbeiten auf dem Gelände.
440.000 Containereinheiten umgeschlagen
Der hafeneigene Autoterminal wurde im Jahr 2016 um eine weitere Fläche von rund 3.000 Quadratmetern ausgebaut. 72.000 Fahrzeuge sind 2016 über den Terminal gelaufen. Die hafeneigene WienCont mit dem größten Containerterminal und -depot Österreichs hat im Jahr 2016 rund 440.000 Containereinheiten umgeschlagen, das bedeutet einen leichten Rückgang von 1,6 Prozent im Vergleich zum Jahr 2015.
24,6 Millionen Euro Investition im Jahr 2017
Um das Logistikzentrum Hafen Wien weiter für die Zukunft zu rüsten, wird auch im Jahr 2017 kräftig weiter investiert. Insgesamt sind dafür 24,6 Millionen Euro vorgesehen. Ein Schwerpunkt dabei liegt auf der Erweiterung und Entwicklung der Flächen zur Betriebsansiedlung im Rahmen des Projekts „HQ7".
Mobilitätslabor "thinkport Vienna"
Cooles Projekt: Im April wurde die Denk- und Innovationswerkstatt "thinkport Vienna", in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur Wien, ins Leben gerufen. "thinkport Vienna" ist ein offenes Mobilitätslabor, das sich mit den Herausforderungen der Logistik in urbanen Ballungsräumen umfassend und langfristig auseinandersetzt.
(gem)