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Häftling wacht in Leichenhalle auf

Der Mann begann sich plötzlich im Leichensack zu bewegen. Drei Ärzte hatten ihn zuvor für tot erklärt. Vor der Autopsie wurde er gerettet.

Heute Redaktion
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Das Gefängnis von Villabona - hier wurde der Insasse dreimal für tot erklärt
Das Gefängnis von Villabona - hier wurde der Insasse dreimal für tot erklärt
Bild: Screenshot Google Maps

Ein Gefangener in der Haftanstalt von Villabona in Asturien (Nordspanien) wurde am Sonntag von insgesamt drei Ärzten für tot erklärt. Stunden später erwachte er im Leichenschauhaus.

Der wegen Raubes zu zweieinhalb Jahren verurteilte Gabriel M.J. zeigte plötzlich wieder Lebenszeichen; jetzt befindet sich der 50-Jährige zur Untersuchung in einem Krankenhaus.

Am vergangenen Sonntag gegen acht Uhr in der Früh (07. Jänner 2018) war das Gefängnis-Personal im Zug der Kontrolle wie üblich Zelle für Zelle durchgegangen. Dabei wurde der Mann leblos auf einem Sessel auf dem Bett gefunden. Zwei Ärzte - beide haben über laut der lokalen Zeitung "La Voz de Asturias" 30 Jahre Berufserfahrung - untersuchten den 29-Jährigen und stellten seinen Tod fest.

Ein Gerichstmediziner wurde hinzugezogen, auch er bestätigte den Tode des Mannes. Dann wurde Gabriel M. J. nach Oviedo in die Leichenhalle überstellt. Die Gefängnisleitung benachrichtigte die Angehörigen über seinen Tod.

Laut lokalen Medien stellten Pathologen vor der angesetzten Autopsie fest, dass es im Leichensack raschelte. Als sie hineinschauten, sahen sie, dass der Mann noch lebte. Eine Untersuchungskommission wurde eingesetzt, um den Fall zu klären.

(Red)

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