Wetter

Hagel und Gewitter über Österreich – wo es jetzt kracht 

Über Österreich wütet aktuell ein schweres Unwetter. In Teilen des Landes hagelt es kräftig, andernorts blitzt es gewaltig. Wo es nun kracht.

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Schwere Unwetter wüten über Österreich. Archivbild.
Schwere Unwetter wüten über Österreich. Archivbild.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Ein sogenanntes Randtief namens Finja sorgt ab Montagabend für eine länger anhaltende Unwetterfront. Ein Blick auf die Warnkarte der Österreichischen Unwetterzentrale verrät, dass diese Unwetter im Westen des Landes bereits wüten. In sechs Bundesländern herrscht bereits eine rote Gewitter- bzw.- Hagelwarnung der Wetter-Experten. Betroffen sind Bezirke in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark und Oberösterreich. In Vorarlberg wurden am Montag bereits Sturmböen jenseits der 70 km/h gemessen. 

Am Montagabend galt in sechs der neun Bundesländer eine rote Unwetterwarnung.
Am Montagabend galt in sechs der neun Bundesländer eine rote Unwetterwarnung.
UWZ

Die kräftigste Gewitterzelle befindet sich aktuell genau über dem Dachstein. Beim Blick auf das dreidimensionale Radar zeigt sich, dass dieser Wolkenturm bis etwa 13 km in die Höhe geschossen ist und zudem auch in mehreren Kilometern Höhe maximale Reflektivitäten aufweist. Hagel ist mit diesem Gewitter sehr wahrscheinlich. Es verlagert sich nach Ost bis Südost und bedroht somit das Ennstal von Schladming bis Gröbming.

Eine Gewitterzelle kann über dem Dachstein ausgemacht werden.
Eine Gewitterzelle kann über dem Dachstein ausgemacht werden.
UBIMET, ACG

Der Dienstag bringt von Vorarlberg bis Oberösterreich dichte Wolken und zeitweise fällt etwas Regen. Im Osten bzw. vor allem im Süden kommt zeitweise die Sonne zum Vorschein, im Laufe des Tages ziehen von Niederösterreich bis ins Burgenland sowie in den Südalpen aber teils kräftige Schauer und Gewitter durch. Stellenweise besteht dabei die Gefahr von Starkregen und Hagel. Die Temperaturen präsentieren sich zweigeteilt: Während es von Vorarlberg bis ins Salzkammergut nur noch 14 bis 19 Grad gibt, wird es im Süden und Südosten nochmals sommerlich warm mit 25 bis 29 Grad. Zur Wochenmitte sind besonders im äußersten Süden und Südosten kräftige Gewitter zu erwarten, sonst ist eine Beruhigung in Sicht. Die Temperaturen entsprechen mit 15 bis 25 Grad in etwa dem jahreszeitlichen Durchschnitt.

Am Mittwoch setzt sich die Zweiteilung fort, an der Alpennordseite bleibt es trüb und regnerisch. Inneralpin sowie im Osten lockern die Wolken vorübergehend auf, nachfolgend bilden sich aber rasch wieder Schauer und Gewitter. Häufiger zeigt sich die Sonne von Kärnten bis ins Südburgenland, allerdings gehen hier am Nachmittag und Abend auch Schauer und kräftige Gewitter nieder. Von Nordwest nach Südost liegen die Höchstwerte zwischen 14 und 28 Grad.

Gewitter auch in zweiter Wochenhälfte

Der Donnerstag verläuft im Rhein- und Inntal sowie vom Innviertel bis ins Nordburgenland weitgehend trocken bei einem freundlichen Sonne-Wolken-Mix. Im Bergland und besonders im Süden bleibt es aber wechselhaft mit Regenschauern und einzelnen Gewittern. Zumindest zwischendurch scheint aber auch hier die Sonne. Im Donauraum weht mäßiger bis lebhafter Westwind, sonst spielt der Wind keine große Rolle und mit 16 bis 26 Grad wird es allgemein frühsommerlich warm.

Der Freitag zeigt sich meist von seiner freundlichen Seite, nur inneralpin und im Süden halten sich bereits zu Beginn einige Wolken. Hier nimmt die Schauerneigung im Laufe des Tages auch wieder zu. Im Norden bleibt es meist trocken, allerdings ziehen im Tagesverlauf auch hier wieder einige Wolken durch und dabei weht lebhafter Westwind. Die Temperaturen steigen wieder auf sommerliche 19 bis 28 Grad.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk