Haimbuchner nominiert Fendrich nach Text-Klau

Der auch als "Grillmeister" bekannte oberösterreichische FPÖ-Chef Landesrat Manfred Haimbuchner hat Rainhard Fendrich für die "Ice Bucket Challenge" nominiert. "Als kleines Versöhnungsangebot", erklärt er auf Facebook. Der Musiker hatte sich daran gestoßen, dass die Partei auf einem Plakatsujet die Textzeile "Da kum i her, da g'hear i hin" verwendet, die an eine Passage aus "I Am From Austria" erinnere, und mit rechtlichen Schritten gedroht.

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Er habe überlegt, seine Regierungskollegen LH Josef Pühringer (ÖVP) und LH-Stv. Reinhold Entholzer (SPÖ) zu nominieren, so Haimbuchner. "Aber die bekommen so viele kalte Duschen aus Wien, dass sie heute einmal auskommen."

"Last but not least"

Stattdessen hat sich der Politiker bei den drei zu nennenden Kandidaten für FPÖ-Landtagsklubobmann Günther Steinkellner und Landesgeschäftsführer Hubert Schreiner entschieden. "Last but not least" hat er Fendrich auserkoren, "einen tollen Sänger, der ein wunderbares Lied geschrieben hat, eine heimliche Hymne".

Er verwehre sich gegen eine "politische Vereinnahmung", so der Austrobarde vergangene Woche. Ihrer Meinung nach sei der Text nicht identisch, konterten die oö. Freiheitlichen. Es gehe aus ihrer Sicht auch nicht um Österreich, sondern um Oberösterreich. Von Haimbuchners Facebook-Seite wurde das kritisierte Sujet übrigens mittlerweile gelöscht, bei ist es noch zu finden