Österreich

Hälfte der Wildtiere könnte Winter nicht überleben

Heute Redaktion
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Mit Heu und Kraftfutter versuchen die Jäger Österreichs den Wildbestand durch den Winter zu bekommen. Doch die enormen Schneemassen sind eine Gefahr für Mensch und Tier.

"Ich hoffe, dass ich mit meinen Befürchtungen weit daneben liege, und dass es nicht so viele sind", schildert Landesjägermeister Anton Larcher aus Tirol gegenüber "PULS4". Die außerordentlichen Schneemassen der letzten Wochen sind nicht nur für uns Menschen eine Gefahr – auch die Wildtiere kämpfen um ihr Überleben. Viele von ihnen könnten den Winter nicht überstehen.

"Der heurige Winter wird mehr Leben kosten als üblich. Ich mache mir Sorgen um die Jungtiere", so Larcher. Besonders Gams- und Rehwild seinen gefährdet.

Gerade jetzt ist der persönliche Einsatz von Larcher und seinen Kollegen dringend notwendig: Futterstellen müssen vom Schnee geräumt und wieder befüllt werden. Das birgt aber auch für die Waidmänner große Gefahren, wie der Tod von zwei Salzburger Jägern in der ersten Jännerwoche zeigt. Sie waren gerade im Fütterungseinsatz, als sie von einer Staublawine mitgerissen und verschüttet wurden – "heute.at" berichtete.

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Doch in dem aktuellen Schneechaos sind die vielen Wildtiere auf die Hilfe der Jäger angewiesen. "Je mehr Schnee fällt, desto weniger Äsung steht für die besonders im Winter empfindlichen Wildtiere bereit. Gleichzeitig ist für die Fortbewegung im tiefen Schnee mehr Energie notwendig", erklärt der Landesjägerverband NÖ in einer Aussendung.

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