Österreich

Hallendach eines Sägewerks eingestürzt

Heute Redaktion
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Bild: Archiv

In Salzburg ist am Montag erneut ein Dach wegen der hohen Schneelast eingestürzt. Dabei hatten zwei Arbeiter, die sich in dem Gebäude befanden, unwahrscheinliches Glück.

Die Arbeiter konnten sich noch direkt neben einen hohen Stapel hocken, der die herunterfallenden Teile abfing. So überstand einer den Unfall unverletzt, der andere erlitt Prellungen und Abschürfungen, schilderte Polizei-Sprecher Hannes Seyfried.

Der Zwischenfall ereignete sich kurz nach 7.00 Uhr. Wegen der starken Schneefälle der vergangenen Tage und einsetzenden Regens dürften die Schneemassen auf dem rund 15 Mal 50 Meter großen Giebeldach zu schwer geworden sein, sodass dieses komplett in das Gebäude stürzte. Laut Seyfried handelte es sich um ein älteres Holzdach, das auf Steher abgestützt war. Dieses fiel in die Halle und zerbrach in mehrere Teile.

Als die beiden Arbeiter bemerkten, dass das Dach herunterkommt, rannten sich noch zu einem vier Meter hohen Holzstapel und hockten sich daneben hin. Dadurch fing der Stapel die meisten Trümmer ab, lediglich ein 25-jähriger Einheimischer wurde von Teilen gestreift. "Wenn sie nicht dort gehockt wären, wären sie unter dem Dach verschüttet worden", so Seyfried.

Das Dach war erst Anfang Jänner wegen der großen Schneemengen geräumt worden. In der Zwischenzeit hatte sich aber wieder eine hohe Schneedecke gebildet, die durch den Regen zusätzliches Gewicht bekam. In Werfenweng im Pongau hatte am Sonntag das Dach eines Pferdestalles der Schneelast nicht mehr standgehalten und war eingestürzt.