Steiermark

"Hallo Mama" – Mutter vertraut Textnachricht blind

Eine Mutter erhielt nur vermeintlich eine Textnachricht ihrer Tochter. Ihre Leichtgläubigkeit machte sie um 3.500 € ärmer und eine Erfahrung reicher.

Michael Rauhofer-Redl
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Dass die Kurznachricht nicht von seiner Tochter gesendet wurde, bemerkte das Opfer erst später. Symbolbild.
Dass die Kurznachricht nicht von seiner Tochter gesendet wurde, bemerkte das Opfer erst später. Symbolbild.
Unsplash

Von einem erneuten Online-Betrug berichtet die LPD Steiermark am Donnerstag. Eine 66-Jährige aus Empersdorf (Bezirk Leibnitz) erhielt am vergangenen Sonntag eine Textnachricht, in der sich ein Betrüger als ihre Tochter ausgab und eine hohe Summe forderte. 

Gegen 20:00 Uhr erhielt die Steirerin über einen Messenger-Dienst eine Nachricht, vermeintlich von ihrer Tochter. Die Nachricht lautete etwa: "Hallo Mama, mein Handy hat einen Wasserschaden erlitten. Das ist jetzt meine vorübergehende Nummer". In der darauffolgenden Konversation gab die vermeintliche Tochter an, für die Begleichung wichtiger Rechnungen 3.500 Euro zu benötigen.

Tochter wusste von nichts

Da die 66-Jährige im Glauben war, tatsächlich mit ihrer Tochter zu kommunizieren, lies sie sich zu einer Geldüberweisung auf ein ausländisches Konto überreden. Erst einige Zeit später hatte die Frau Kontakt mit ihrer echten Tochter und bemerkte dadurch, dass sie Opfer dieser Betrugshandlung geworden ist.

Präventionstipps der Polizei
► Rufen Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn unter der gewöhnlichen Telefonnummer an, um die Behauptung zu überprüfen.
► Geht dort niemand dran, können Sie auch die neue Telefonnummer anrufen. Meldet sich Ihr Kind, ist alles gut.
► Hebt niemand ab, obwohl Sie gerade noch per Messenger-Dienst miteinander geschrieben haben, ist das ein Alarmsignal.
► Seien Sie misstrauisch, wenn Sie zu Geldzahlungen gedrängt werden.
►Sollten Sie bereits Opfer einer derartigen Betrugshandlung geworden sein, erstatten Sie unbedingt Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.

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