Österreich

Hallstatt: LKA vermutet technischen Defekt

Heute Redaktion
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Wenige Tage nach dem verheerenden Brand in Hallstatt wird weiter darüber spekuliert, dass das Feuer, das offenbar von einer der Bootshütten ausging, gelegt worden sein könnte. Das LKA sieht derzeit aber kein Fremdverschulden.

"Brandstiftung? Verunsicherung bei den Hallstättern" oder "Ermittlungen in Hallstatt: War es Brandstiftung?" titelten oberösterreichische Tageszeitungen in den letzten Tagen.

Von einer Person, die um halb drei Uhr früh (rund eine Stunde vor Ausbruch des Feuers) am Brandort vorbeigegangen sei, wurde geschrieben. Zu diesem Zeitpunkt sei von einem Feuer noch nichts zu bemerken gewesen.

"Um halb vier sind dann aber mehrere Gebäude in Vollbrand gestanden und das, obwohl es zuvor geregnet hatte", wird Hallstatts Bürgermeister Alexander Scheutz in den OÖN zitiert.

Keine verdächtigen Personen am Brandort

Obwohl es noch alles andere als klar ist, wodurch das Feuer enstanden ist, fragen sich die Hallstätter aber jetzt natürlich trotzdem: Wie konnte es sein, dass es innerhalb von einer Stunde zu so einem Großbrand kommen konnte?

Fakt ist: Feuerwehr-Gruppenkommandant Johannes Pichler ist nichts von verdächtigen Personen am späteren Brandort bekannt. "Von einer Brandstiftung gehen wir als Feuerwehr folglich nicht aus", so Pichler weiter.

Ermittlungen könnten noch Tage dauern

Auch die Brandermittler des Landeskriminalamts (LKA) gehen nicht von einer Brandstiftung aus, heißt es auf "Heute.at"-Anfrage. Ein technischer Defekt scheine wahrscheinlicher. Bis man das aber genau sagen kann, könne es noch Tage dauern, so LKA-Brandermittler-Chef Franz Schwarzberger.