Nahostkonflikt

Hamas will 50 Geiseln freilassen

Laut Medienberichten soll ein Teil der 240 Geiseln bald freikommen. Israels Premier Netanjahu hofft auf "gute Nachrichten".

David Winter
Hamas will 50 Geiseln freilassen
Israelischen Angaben zufolge soll die Hamas mehr als 40 Kinder in den Gazastreifen entführt haben.
REUTERS

Steht eine Vereinbarung über die Freilassung von Geiseln aus Hamas-Gefangenschaft bevor? Israelische Medien berichten, dass über 50 der 240 Geiseln nun freikommen könnten. 40 Kinder und 13 Frauen soll die Hamas bereit sein freizulassen, berichtet die Jerusalem Post.

Die Radikalislamische Hamas und die Regierung Israels sollen demnach kurz vor Abschluss eines Abkommens stehen. Offiziell bestätigt ist noch nichts. Auf X, ehemals Twitter, kündigte das Büro des israelischen Premierministers an, dass Benjamin Netanjahu noch Dienstagabend mit wichtigen Gremien des Staates beraten will: "Angesichts der Entwicklungen in der Frage der Freilassung unserer Geiseln wird Premierminister Benjamin Netanjahu heute Abend um 18:00 Uhr das Kriegskabinett, um 19:00 Uhr das Sicherheitskabinett und um 20:00 Uhr die Regierung einberufen." Der israelische Regierungschef hoffe auf "gute Nachrichten", heißt es.

Das soll das Abkommen beinhalten

Auch von Hamas-Seite heißt es, dass beide Seiten einem Abkommen zum Waffenstillstand näher gekommen seien, wie ein Mitglied des Hamas-Politbüros dem Sender al-Arabija berichtet haben soll. Ein Abkommen "stehe kurz bevor", heißt es demnach auch von Hamas-Seite. 

Neben der Freilassung der Geiseln soll auch eine Feuerpause von vier oder fünf Tagen vereinbart worden sein. 

Im Gegenzug soll Israel für jede freigelassene Geisel mehrere palästinensische Gefangene freilassen, heißt es aus mehreren Quellen. Auf beiden Seiten sollen die Freilassungen Schritt für Schritt erfolgen.

Außerdem sehe die Abmachung auch vor, dass in den Gazastreifen weitere Hilfsgüter gelangen dürfen. Die Rede ist von 300 Lastwagen mit Essen, medizinischen Gütern und Treibstoff.

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