Lewis Hamilton hat am Sonntagabend den Grand Prix von Brasilien gewonnen und sich im Kampf um den WM-Titel in der Formel 1 eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Mercedes-Pilot siegte nach einer Aufholjagd und einem packenden Rad-an-Rad-Kampf mit Red-Bull-Kontrahent Max Verstappen.
Es passt zu diesem Wochenende, dass sich der Mercedes-Pilot wenige Stunden nach dem Sieg die nächste Strafe einfing. Hamilton hatte an diesem Wochenende schon eine Strafe wegen eines regelwidrigen Motorentauschs erhalten. Später wurde sein Sieg im Freitag-Qualifying wegen eines irregulären Heckflügels annulliert.
Nach dem Rennen bekam er auch noch Ärger mit seinem Sicherheitsgurt. Weil der Brite seinen Gurt vorzeitig löste, muss er 5.000 Euro Strafe zahlen. Weitere 20.000 Euro wurden zur Bewährung ausgesetzt. Die Rennkommissare der Formel 1 begründeten ihre Entscheidung, dass Hamiltons Aktion "unsicher" gewesen sei, er ein schlechtes Vorbild für Nachwuchspiloten wäre.
Um in der Auslaufrunde eine Brasilien-Flagge zu schnappen, löste der 36-Jährige seinen Gurt. Die Regeln sind klar: Die Piloten müssen während des gesamten Wettbewerbs in ihren Wagen ordnungsgemäß gesichert sein.