Formel 1

Hamilton: "Nicht das gehalten, was versprochen wurde"

Lewis Hamilton übt Kritik an der Formel 1. Der Brite sieht kaum Auswirkungen durch die umfassenden Regeländerungen der Saison 2022. 

Heute Redaktion
Lewis Hamilton ist mit der aktuellen Generation an Autos nicht zufrieden.
Lewis Hamilton ist mit der aktuellen Generation an Autos nicht zufrieden.
Imago Images

Mit der Saison 2022 sind weitreichende  Regeländerungen in der Motorsport-"Königsklasse" in Kraft getreten. Die haben das Feld der Formel 1 durcheinandergewürfelt, die jahrelange Dominanz der "Silberpfeile" nach acht Konstrukteurstiteln in Folge auch gebrochen. In der aktuellen Saison scheint das Team von Toto Wolff noch einen Schritt zurück gemacht zu haben, wurde von Kundenteam Aston Martin überflügelt. 

Deshalb halten sich Gerüchte, Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton könnte mit dem Ende der Saison seine Karriere beenden, hartnäckig. Der Vertrag des mittlerweile 38-Jährigen läuft jedenfalls aus, die Gespräche sollen laufen.

Wolff kündigte zuletzt an, das umstrittene "Zero Pods"-Konzept überarbeiten zu wollen. Für Hamilton war dies schon lange der falsche Weg. "Es geht darum zu sagen: ,Weißt du, wir haben nicht auf dich gehört, es ist nicht da, wo es sein soll"", deutete Hamilton jüngst an, dem Team bereits gesagt zu haben, in welche Richtung das Auto entwickelt werden sollte, man habe nicht auf ihn gehört

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    Grand Prix von Australien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Australien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Motorsport Images

    Hamilton kritisiert Regeländerungen

    Dass Hamilton mit der aktuellen Generation von Formel-1-Autos nicht zufrieden ist, machte der 103-fache Grand-Slam-Sieger nun auch gegenüber "Motorsport Week" deutlich. Da kritisierte der Brite nämlich die von der FIA vorgenommenen Regeländerungen. Aus Hamiltons Sicht habe sich nämlich wenig verändert. "Es ist dasselbe wie in der Vergangenheit", antwortete der Mercedes-Star auf die Frage, ob das Hinterherfahren nun einfacher sei. Das Ziel der umfassenden Regeländerungen war ja, das Folgen und Überholen zu vereinfachen. 

    "Letztes Jahr war bei uns wegen dem Bouncing sehr schlecht. Jetzt haben wir das Bouncing nicht mehr, wir haben also weniger Probleme, anderen Autos zu folgen. Es ist ein bisschen besser als die letzte Generation von Autos. Aber es hat nicht das gehalten, was es versprochen hat", bekrittelte der Brite, dass das Überholen nach wie vor schwierig sei. "Es gibt also noch Verbesserungsbedarf für die Zukunft", so Hamilton. Verbesserungsbedarf gibt es vor allem auch beim eigenen Boliden...