Hamilton: Schumacher verhalf ihm zur Stockerl-Rückkehr

Bei Haas aussortiert, bei Cockpit-Karussell im Sommer außen vor - Mick Schumacher ist heuer in der Formel 1 zum Zusehen verdammt. Der Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher ist nach zwei Jahren in der PS-Königsklasse leer ausgegangen, muss sich mit der Rolle als Testfahrer bei Mercedes zufrieden geben.

Beim entthronten Serien-Weltmeisterteam macht der Deutsche einen guten Job. Das bescheinigt ihm nun niemand Geringeres als Rekord-Champion Lewis Hamilton.

Hamilton und sein Kollege George Russell erleben bisher eine Saison zum Vergessen. Teamchef Toto Wolff gibt zu, dass der Bolide eine Fehlkonstruktion sei. In Barcelona schaffen seine beiden Schützlinge nun aber den Sprung zurück auf das Podium.

Hamilton adelt Schumacher

Nur der schier unschlagbare Max Verstappen im dominanten Red Bull lacht vor ihnen von obersten Treppchen. Hamilton strahlt über die Rückkehr in die Top 3, weiß dabei, bei wem er sich bedanken muss. Der Brite adelt den 24-jährigen Testpiloten: "Er hat einen sehr guten Job im Simulator gemacht. Das hat einen Teil dazu beigetragen, dass wir heute so performen konnten."

Im Paddock ist laut deutschen Medien zu vernehmen, dass das gesamte Team von der Arbeit des jungen Piloten angetan sei. 

Für Schumacher ist das Lob von oberster Stelle womöglich Gold wert. Er tut gut daran, auch nach außen im Gespräch zu bleiben. Schließlich wird es auch im Vorfeld der Saison 2024 ein harter Kampf, ein Cockpit zu erobern. Dass Superstar Hamilton seinem Mercedes-Kumpel in der Stunde des bisher größten Erfolges einer weiteren Krisensaison Rosen streut, hilft Schumacher in seinem Werben um eine Rückkehr ins 20-köpfige Starterfeld mit Sicherheit.