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Hammer! Macht Ramos-Ärger Alaba Weg zu Real frei?

Die gescheiterten Vertragsverhandlungen um David Alaba belasten den FC Bayern. Nun droht Real dieses Szenario mit Kapitän Sergio Ramos.

Sebastian Klein
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Es ist unklar, wo David Alaba ab kommender Saison spielt.
Es ist unklar, wo David Alaba ab kommender Saison spielt.
Imago Images

Die Verhandlungen mit ÖFB-Star David Alaba verkamen beim FC Bayern zur Schlammschlacht. Anfang November kam es zum großen Knall. Der Verein zog sein letztes Angebot zurück. So es nicht zu einem Kniefall der Alaba-Seite kommt, wird der Wiener seinen Verein im Sommer vertragslos verlassen.

In den Gesprächen zwischen Agent Pini Zahavi, Co-Berater und Vater George Alaba und den Bayern-Granden dürfte das Geld gestanden haben. Alaba forderte 20 Millionen Euro Jahresgehalt. Er wäre damit zu den Topverdienern aufgestiegen. Nur Robert Lewandowski und Manuel Neuer verdienen mehr. Wegen der Pandemie und des Gehaltsgefüges war der Klub nicht bereit, das zu zahlen. Die Alaba-Seite dementiert die kursierenden Summen, will aber selbst keine Details verraten.

Ramos als entscheidender Faktor

Jetzt wird gerätselt, wohin es Alaba im Sommer ziehen könnte. Vielen Top-Klubs aus England, Spanien, Italien und Frankreich wird Interesse nachgesagt. Der 28-Jährige dürfte allen voran am FC Barcelona und Real Madrid interessiert sein. Zu Letzterem führt jetzt eine heiße Spur.

Den Königlichen droht mit Kapitän Sergio Ramos nämlich eine ähnliche Situation wie Bayern im Fall Alaba. Auch er ist Abwehrchef. Auch sein Vertrag läuft aus. Auch er soll sich eine Gehaltserhöhung wünschen, wird damit aber aller Voraussicht nach abblitzen. Denn: Real hat an den finanziellen Folgen der Pandemie noch härter zu knabbern als die Bayern.

So werden die Verhandlungen für die Spanier zum Wettlauf mit der Zeit. Ramos, der sechs Jahre älter ist als Alaba, hätte noch zumindest zwei Jahre lang gehalten werden sollen. Nun müssen sich die Entscheidungsträger in Madrid aber zumindest mit der Option beschäftigen, dass er Lockrufen aus Paris folgen könnte.

Das wiederum wäre eine spannende Entwicklung in der Causa Alaba. Damit würde neben Raphael Varane in der Startelf ein Platz in der Innenverteidigung frei.

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