Österreich

Hand-Scanner für alle Häftlinge

Heute Redaktion
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Nachdem "Pink Panther"-Mitglied Ilija B. (30) um drei Jahre zu früh entlassen wurde, reagiert jetzt die Justiz: Per Handscan werden im Häfen Josefstadt alle Insassen erfasst.

Nachdem   , reagiert jetzt die Justiz: Per Handscan werden im Häfen Josefstadt alle Insassen erfasst.

High-Tech-Premiere in Wien-Josefstadt: In einem Pilotprojekt werden seit 28. Oktober alle 1.200 Insassen per Fingerprint (zehn Finger bis zum Handballen) registriert und in einer Datenbank erfasst. "Bei jedem Ein- und Ausgang werden die Leute automatisch gescannt", so Projektleiter Stefan Mersich stolz.

Somit sehen die Wärter sofort die Personalien, Haftraum, Entlassungsdatum, Sicherheitsrisiken und alle Straftaten der Häftlinge. Der Scan soll demnächst in allen Gefängnissen Österreichs installiert werden. Kosten pro Anlage: knapp 100.000 Euro. Für Wirbel sorgt indes ein Projekt im Häfen Karlau (Stmk.). Dort werden alle Besucher (!) gescannt – Datenschützer schlugen sofort Alarm.

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