Wirtschaft

Handel büßt 50 % ein, fordert Steuersenkung

Das Leben in Österreich geht weiter. Am Samstag öffnen alle Geschäfte wieder, die Erwartungen sind aber verhalten.

Heute Redaktion
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Seit dem 14. April dürfen Bau- und Gartenmärkte sowie Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von weniger als 400 Quadratmetern wieder öffnen. Wie der Handelsverband meldet, fällt die Bilanz aber ernüchternd aus. Demnach gibt es einen Umsatzrückgang von mehr als 50 Prozent. Der Zusammenschluss österreichischer Handelsunternehmen fordert nun sofortige Impulse zur Stärkung der Kaufkraft.

Zu diesem Zweck soll, wenn es nach den Handelsvertretern geht, die von der türkis-grünen Regierung geplante Steuersenkung vorgezogen werden. Konkret ist im Koalitionspakt ja fixiert, dass die Senkung des Lohn- und Einkommensteuertarife der zweiten, dritten und vierten Stufe von 25% auf 20%, von 35% auf 30% sowie von 42% auf 40% gesenkt werden.

Erwartungen verhalten

"Die paktierte Steuerreform käme Corona-bedingt durch das Vorziehen ganz besonders wirksam bei den heimischen Betrieben an, die jetzt jeden Euro brauchen können", sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. "So können wir uns selbst aus der Krise helfen. Allein weil der Handel wieder hochfahren darf, heißt das nicht, dass auch die Kaufkraft automatisch wieder hochfährt."

Was die vollständige Öffnung des österreichischen Handels ab dem kommenden Samstag betrifft, sind die Prognosen der heimischen Händler verhalten bis vorsichtig optimistisch. Dennoch gehen viele stationäre Händler im Mai von Umsatzrückgängen zwischen 30% und 50% im Vergleich zum Vorjahr aus.

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