Österreich

Händler lässt lebende Karpfen auf Eis leiden

Heute Redaktion
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Und so waren die Fische im Eis gelagert.
Und so waren die Fische im Eis gelagert.
Bild: Denise Auer

Frischer als lebend geht nicht. Ein Wiener Händler hatte sechs Karpfen lebendig auf Eis gelegt. Als die Polizei anrückte, zog er die fatalen Konsequenzen.

Am Montagvormittag, gegen 11.15 Uhr, ging bei den Beamten des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus eine Alarmierung wegen Verdachts auf Tierquälerei im Bereich der Märzstraße ein. Ein Mitarbeiter eines Tierschutzvereines hatte in der Auslage eines Lebensmittelgeschäftes sechs lebende Karpfen entdeckt. Die Fische wurden lebend auf Eis gelagert und in dem Geschäft zum Verkauf angeboten.

Es war ein Kundenwunsch

Gegenüber "Heute" gab der 42-jährige Verkäufer an, nicht gewusst zu haben, dass es verboten sei lebende Fische zu verkaufen: "Mir war nicht klar, dass das Tierquälerei ist. Ich hab' einen Kunden, der sich die Fische zu einem feierlichen Anlass möglichst frisch wünschte. Leider hab' ich keinen größeren Behälter, um die Fische lebendig aufzubewahren, also musste ich improvisieren."

Als die Polizisten den Händler zur Rede stellten, zog dieser die Konsequenzen und erschlug diese nachdem der Tierschützer auf die Missstände aufmerksam gemacht hatte. Der Mann wurde nach dem Tierschutzgesetz angezeigt.

(red)

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