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Handy mit Mikroskop: Weißt du, was das ist?

Das neue Smartphone des chinesischen Herstellers Oppo ist voller Superlativen: So hat etwa die Kamera des Find X3 Pro ein integriertes Mikroskop.

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    Das Find X3 von Oppo hat ein eingebautes Mikroskop. Solche Bilder sind damit möglich. Weisst du, was das ist?
    Das Find X3 von Oppo hat ein eingebautes Mikroskop. Solche Bilder sind damit möglich. Weisst du, was das ist?
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    Oppo – diesen Namen sollte man sich merken. Hierzulande ist die immer noch eher unbekannte chinesische Marke schon mehrfach aufgefallen. Etwa mit einem Smartphone mit Roll-Display oder einem der ersten 5G-Handys. Jetzt hat der Hersteller in China sogar Huawei überholt. Laut einer Analysefirma hat Oppo in einem Monat dort erstmals mehr Handys verkauft als der Konkurrent.

    Mit dem Find X3 Pro bringt Oppo jetzt sein neuestes Handy. Das Design des neuesten Oppo-Handys wirkt frisch und futuristisch. Die Rückseite besteht aus gebogenem Glas. Um ein solches herzustellen dauert es 40 Stunden – pro Gerät. Das hat seinen Preis. Die Rückseite ist laut Oppo rund drei mal so teuer wie bei einem anderen Handy. So schick es ist, ist es auch ein guter Grund um das Gerät sofort nach dem Kauf in eine Schutzhülle zu stecken. Praktisch: Es wird eine mitgeliefert.

    Eine Milliarde Farben

    Für viele Nutzerinnen und Nutzer ist die Kamera in ihrem Handy besonders wichtig. Sie halten damit bei Tag und bei Nacht Erinnerungen fest. In unserem Test wirkten die Fotos mit dem Oppo besonders natürlich und echt. Das hat einen Grund: Das Oppo Find X3 Pro ist das erste Android-Handy, das eine Milliarde Farben (10 Bit) aufnehmen und darstellen kann. Bei vielen anderen Handys ist bei 8 Bit (16,7 Millionen Farben) Schluss.

    Die Funktion muss jedoch zuerst in den Kameraeinstellungen aktiviert werden. Die 10-Bit-Bilder werden dann in einem speziellen Format auf dem Smartphone abgespeichert. Verschickt man sie, werden sie automatisch in ein gängiges Format umgewandelt, das auch andere Smartphones anzeigen können.

    Vergrößerung: 60-fach

    Absolut faszinierend ist das eingebaute Mikroskop. Dieses vergrößert Objekte um den Faktor 60. Dabei muss man mit der Kamera praktisch das Objekt berühren. Damit diese Fotos hell genug sind, hat es um die Linse ein LED-Ringlicht. Einen Autofokus hat man im Mikroskopmodus nicht. Man stellt das Sujet scharf, indem man das Handy bewegt. Das benötigt zu Beginn ein wenig Übung, geht aber nach ein paar Minuten ohne Probleme. Was alles für Bilder möglich sind, zeigt die Bildstrecke oben.

    Laden mit Highspeed

    Auffallend ist das große Netzteil, das Oppo in der Schachtel mitliefert – mit gutem Grund. Es ist ein Schnell-Ladegerät, das den Namen verdient hat. Laut dem Hersteller kann man damit das Find X3 Pro innerhalb von lediglich 38 Minuten von 0 auf 100 Prozent laden. In unserem Test lud das Gerät von 30 auf 72 Prozent in nur zehn Minuten.

    Das Oppo Find X3 Pro ist ein Handy der Superlative. Einzig beim Speicherplatz hat der Hersteller geknausert. Das Handy gibt es mit einem Fixspeicher von 256 GB. Erweiterbar ist dieser nicht. Kulanz zeigt der Hersteller jedoch beim Display. Dieses wird bei einem Schaden innerhalb der ersten 12 Monaten kostenlos ersetzt. Bei uns kostet das Gerät mit dem 6,7-Zoll-Display 1.149 Euro.

    Neben dem Pro-Modell gibt es auch noch die zwei Handys X3 Neo und X3 Light mit etwas kleineren Displays, einem weniger schnellen Prozessor, weniger Kameras und Kamerafunktionen. Alle Modelle haben 5G, sowie Dual-SIM. Das Neo gibt es ab 799, das Light ab 449 Euro.

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