Österreich

Hangrutsch verschüttet Straße und Bahnstrecke

Heute Redaktion
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Bei einem Hangrutsch in Pfons im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land ist Montagfrüh die Ellbögener Landesstraße (L38) auf rund 50 Meter Länge verschüttet worden.

Eine Mure hat Montag früh bei Pfons im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land die Ellbögener Landesstraße (L38) auf rund 50 Meter Länge verschüttet.



Aufgrund der andauernden Regenfälle während der Nacht war ein Bach über die Ufer getreten und hatte Baumstämme, Holz und Schlamm mitgerissen, schilderte ein Polizist. Auch die Brennerbahnstrecke war betroffen. Sie war vorerst nur eingleisig befahrbar.

Präventiv war eine Richtung der Bahnverbindung gegen 8.30 Uhr kurz vor dem Bahnhof Matrei gesperrt worden, sagte ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel. Auf einer Länge von rund fünf Kilometern verkehrten die Züge eingleisig. Dadurch komme es zu kurzen Verzögerungen.

Material mitgerissen

Gegen 8.00 Uhr löste sich das Erdmaterial und ging auf die Straße ab. In den Tagen zuvor hatten im Bereich Holzarbeiten stattgefunden, weshalb das Wasser auch anderes Material mitriss. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand, auch Häuser seien keine bedroht, sagte der Beamter.

Obwohl der Verkehrsweg zwischenzeitlich geräumt wurde, bleibe er sicherheitshalber gesperrt. Es bestehe die Gefahr, dass noch etwas nachrutschen könnte. Solange der Regen andauere, werde die Ellbögener Landesstraße nicht für den Verkehr freigegeben. Am Vormittag hatte sich ein Geologe ein Bild von der Situation gemacht.

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